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Politik besser verstehen neue Wege der politischen Bildung

Die Bürgerinnen und Bürger einer Demokratie müssen dem Diskurs der Öffentlichkeit mit ständig wechselnden Themen folgen. Dies erfordert eine Reihe von Kompetenzen, die nicht zuletzt durch die schulische politische Bildung gefördert und erworben werden.
Print Book, German, 2005
VS, Verl. für Sozialwiss, Wiesbaden, 2005
Aufsatzsammlung
194 S. 21 cm
9783531146713, 3531146718
238667684
I. Politikdidaktik und Unterricht.- Normativ-kritische Dimensionen politischer Bildung.- 1 „Politisches System“ und „Individuum“. Normative Bezugspunkte der politischen Bildung.- 2 Das pädagogische Demokratiemodell oder die Vernachlässigung der Politikwissenschaft durch die politische Bildung.- 3 Die verspätete Rezeption der Politikwissenschaft durch die politische Bildung.- 4 Drei Demokratiemodelle und ihre Bedeutung für Konzeptionen der politischen Bildung.- 5 Fundamentalkonflikte und normative Zurückhaltung.- 6 Die Wiederentdeckung der Demokratietheorie und die Renaissance des Normativen.- 7 Das magische Dreieck der Demokratietheorie und die normative Schwäche der politischen Bildung.- Demokratiepädagogik und Politikdidaktik — Gemeinsamkeiten und Unterschiede.- 1 Projektbeispiel: Gewalt und Verantwortung.- 2 Projektbeispiel: Politische Bildung durch handwerkliche Arbeit.- 3 Beispiel Campino.- 4 Projektbeispiel: Einmischen als Bürgertugend — Der Fall Kastanie.- 5 Übergang zum Politikunterricht.- 6 Ausblick.- Politische Urteilsbildung — Kernkompetenz für den Politikunterricht.- 1 Politische Rationalität und Urteilsbildung.- 2 Normative Bestimmung politischer Urteilsfähigkeit.- 3 Zur Anbahnung politischer Urteilsfähigkeit im Politikunterricht.- Welche Schlüsselqualifikationen und Kompetenzen soll die politische Bildung vermitteln?.- 1 Das ursprüngliche Verständnis von Schlüsselqualifikationen und Kompetenzen.- 2 Der Kompetenzbegriff in kognitionspsychologischer Perspektive.- 3 Erziehungswissenschaftlich begründete Schlüsselqualifikationen und Kompetenzen mit politisch bildenden Akzenten.- 4 Politikdidaktisch begründete Kompetenzmodelle.- 5 Kompetenzen im Entwurf der Gesellschaft für Politikdidaktik und politische Jugend- und Erwachsenenbildung (GPJE).- 6 Bewertung der Kompetenzvorschläge.- Entstehung und Systematik einer didaktischen Konzeption — das Beispiel Wolfgang Hilligen.- 1 Entstehung.- 2 Systematik.- 3 Relevanz.- Ökonomische und politische Bildung vereinbar?.- 1 Problemstellung.- 2 Das Verhältnis von ökonomischer und politischer Bildung.- 3 Bildungspolitische Konsequenzen.- II Lehren und Lernen im Politikunterricht.- Qualitätsentwicklung durch Bildungsstandards — nur ein Steuerungsproblem?.- 1. Wirksamkeit des Politikunterrichts.- 2. Schulinterne Ma?nahmen der Unterrichtsentwicklung.- 3. Entwicklung eines domänenspezifischen Kompetenzmodells.- 4. Mentale Modelle von Politik.- 5. Schlussfolgerungen.- Lehren als Sequenzierung des Lernens — empirische Befunde.- 1. Lehr-Lern-Formen, Handlungsmuster und Basismodelle des Lernens.- 2. Die „Struktur der Disziplin“ und ihre Basismodelle.- 3. Exemplarische Ergebnisse der interpretativen Fachunterrichtsforschung.- 4. Darbietender und entwickelnder Unterricht.- 5. Unterrichtsgespräche und (kontroverse) Diskussionen.- Politisches Lernen — Perspektiven aus der Neurobiologie und dem Konstruktivismus.- 1. Vom Behaviorismus über die Kognitionspsychologie zum Konstruktivismus.- 2. Lernen aus Sicht der Neurobiologie.- 3. Selbstlernen und angeleitetes Lernen in der Politischen Bildung.- 4. Instruktion plus Konstruktion.- „Sehen — Beurteilen — Handeln“ — ein aktuelles Unterrichtsdesign?.- 1. Hilligens klassische Formel „Sehen — Beurteilen — Handeln“.- 2. Andere Zeiten — andere Politik?.- 3. Andere Schüler — andere Unterrichtsgrundlagen?.- 4. Zur Zeitgemä?heit von Hilligens Konzept.- Verzeichnis der Autorinnen und Autoren.
Literaturangaben