Lichtstrahlen aus seinen WerkenF.A. Brockhaus, 1872 - 210 pages |
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... geben ; aber , da es doch , objectiv betrachtet , nur Eine menschliche Vernunft geben kann : so kann es auch nicht viel Philosophien geben , d . i . es ist nur Ein wahres System derselben aus Principien möglich , so mannigfaltig und oft ...
... geben ; aber , da es doch , objectiv betrachtet , nur Eine menschliche Vernunft geben kann : so kann es auch nicht viel Philosophien geben , d . i . es ist nur Ein wahres System derselben aus Principien möglich , so mannigfaltig und oft ...
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... geben kann , auszurichten seyn möchte . Diese Analogie der Formen , so ferne sie bei aller Verschiedenheit einem gemeinschaftlichen Urbilde gemäß erzeugt zu seyn scheinen , verstärkt die Vermuthung einer wirklichen Verwandt- schaft ...
... geben kann , auszurichten seyn möchte . Diese Analogie der Formen , so ferne sie bei aller Verschiedenheit einem gemeinschaftlichen Urbilde gemäß erzeugt zu seyn scheinen , verstärkt die Vermuthung einer wirklichen Verwandt- schaft ...
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... geben . Allein ich behaupte : daß die Vertheidiger der Religion_da- durch , daß sie sich dieser Gründe auf eine schlechte Art bedienen , den Streit mit den Naturalisten verewigen , indem sie ohne Noth denselben eine schwache Seite ...
... geben . Allein ich behaupte : daß die Vertheidiger der Religion_da- durch , daß sie sich dieser Gründe auf eine schlechte Art bedienen , den Streit mit den Naturalisten verewigen , indem sie ohne Noth denselben eine schwache Seite ...
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... geben wollen . Man hüte sich , daß man die Spötterei eines Voltaire nicht mit Recht auf sich ziehe , der in einem ähnlichen Tone sagt : sehet da , warum wir Nasen haben , ohne Zweifel damit wir Brillen darauf stecken können . Durch die ...
... geben wollen . Man hüte sich , daß man die Spötterei eines Voltaire nicht mit Recht auf sich ziehe , der in einem ähnlichen Tone sagt : sehet da , warum wir Nasen haben , ohne Zweifel damit wir Brillen darauf stecken können . Durch die ...
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... geben , um etwas , was wir kennen , von demjenigen abzu- leiten , was alle unsere Kenntniß gänzlich übersteigt . ( II , 616. ) Wenn man wissen will , ob ein Ding alt , ob es sehr alt , oder noch jung zu nennen sey , so muß man es nicht ...
... geben , um etwas , was wir kennen , von demjenigen abzu- leiten , was alle unsere Kenntniß gänzlich übersteigt . ( II , 616. ) Wenn man wissen will , ob ein Ding alt , ob es sehr alt , oder noch jung zu nennen sey , so muß man es nicht ...
Common terms and phrases
Absicht Abtheil Achtung allgemeinen allmälig Ansehung Autokratie Begriff Bestimmung blos bloße Bösen bürgerlichen daher darf dieſe Dinge eben eigenen einander Einfluß endlich entweder Erde Erkenntniß erst Erziehung Freiheit Fürwahrhalten ganzen Gattung Gebrauch Geist gemäß gemeinen Wesens Gemüth Gesetz Gesetzgebung Gesinnung Gewalt gewiß gewissen giebt Glauben gleich Glieder Glückseligkeit Gott göttlichen groß großen Grunde Handlungen heißt heit höchsten Idee Immanuel Kant Irrthum iſt Kant Kant's Kenntniß Kinder Kirche Kirchenglauben Königsberg könnte lassen läßt lich machen macht Marime Menschen menschlichen Metaphysik mithin möglich moralischen Moralität muß müſſen Natur natürliche Theologie Neigungen nöthig nothwendig objectiv öffentlichen Pflicht Philosophie Princip Probierstein Recht Religion Scheidemünze Schein sehen ſelbſt Selbstzwang seyn Sittlichkeit soll ſondern Staats Stande Strafe subjectiv theils Thiere thun thut Tugend unserer Unterthanen Ursache Ursprung Urtheile Verfassung Verhältniß Vernunft Verstand viel Volk Vollkommenheit vornämlich Vortheil Vorurtheile wahre Weisheit weiß Welt Werth Willen wissen Wissenschaft wohl zugleich Zustand Zwang Zwecke
Popular passages
Page 117 - Es ist überall nichts in der Welt, ja überhaupt auch außer derselben zu denken möglich, was ohne Einschränkung für gut könnte gehalten werden, als allein ein guter Wille.
Page 135 - Der zweite erhebt dagegen meinen Wert, als einer Intelligenz, unendlich, durch meine Persönlichkeit, in welcher das moralische Gesetz mir ein von der Tierheit und selbst von der ganzen Sinnenwelt unabhängiges Leben offenbart...
Page 156 - Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.
Page 135 - Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir.
Page 174 - Generationen nur scheinen um der späteren willen ihr mühseliges Geschäft zu treiben, um nämlich diesen eine Stufe zu bereiten, von der diese das Bauwerk, welches die Natur zur Absicht hat, höher bringen könnten; und daß doch nur die spätesten das Glück haben sollen, in dem Gebäude zu wohnen, woran eine lange Reihe ihrer Vorfahren (zwar freilich ohne ihre Absicht) gearbeitet hatten, ohne doch selbst an dem Glück, das sie vorbereiteten, Anteil nehmen zu können.
Page 144 - Unter den drei Staatsformen ist die der Demokratie, im eigentlichen Verstande des Worts, notwendig ein Despotismus, weil sie eine exekutive Gewalt gründet, da alle über und allenfalls auch wider einen (der also nicht mit einstimmt), mithin alle, die doch nicht alle sind, beschließen; welches ein Widerspruch des allgemeinen Willens mit sich selbst und mit der Freiheit ist.
Page 120 - Pflicht! du erhabener, großer Name, der du nichts Beliebtes, was Einschmeichelung bei sich führt, in dir fassest, sondern Unterwerfung verlangst, doch auch nichts drohest, was natürliche Abneigung im Gemüte erregte und schreckte, um den Willen zu bewegen, sondern bloß ein Gesetz aufstellst, welches von selbst im Gemüte Eingang findet...
Page 179 - Ferner: bürgerliche Freiheit kann jetzt auch nicht sehr wohl angetastet werden, ohne den Nachteil davon in allen Gewerben, vornehmlich dem Handel, dadurch aber auch die Abnahme der Kräfte des Staats im äußeren Verhältnisse, zu fühlen.
Page 156 - Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen.
Page 46 - Die menschliche Vernunft hat das besondere Schicksal in einer Gattung ihrer Erkenntnisse: daß sie durch Fragen belästigt wird, die sie nicht abweisen kann, denn sie sind ihr durch die Natur der Vernunft selbst aufgegeben, die sie aber auch nicht beantworten kann, denn sie übersteigen alles Vermögen der menschlichen Vernunft.