Geschichte der deutschen Höfe seit der Reformation, Volumes 3-4Hoffmann und Campe, 1851 - 328 pages |
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... französischen Emigrantenfamilie aus Pau in Bearn stammend , 1714-1729 Commandant von Berlin und - obwohl er kaum seinen Namen schreiben konnte — als Nachfolger von Otto Dönhoff seit 1717 Director der französischen Colonie . Nach den ...
... französischen Emigrantenfamilie aus Pau in Bearn stammend , 1714-1729 Commandant von Berlin und - obwohl er kaum seinen Namen schreiben konnte — als Nachfolger von Otto Dönhoff seit 1717 Director der französischen Colonie . Nach den ...
Page 13
... getragen hatte : es war ein rother , mit schwarzen Sammet ausgeschlagener Leibrock mit großen französischen Aufschlägen und goldnen Knopflöchern , dazu " eine große Staatsperrücke mit herabhängenden langen Locken von weißen Ziegenhaaren 13.
... getragen hatte : es war ein rother , mit schwarzen Sammet ausgeschlagener Leibrock mit großen französischen Aufschlägen und goldnen Knopflöchern , dazu " eine große Staatsperrücke mit herabhängenden langen Locken von weißen Ziegenhaaren 13.
Page 39
... französischen Manieren haben sich daselbst mit den deutschen auf das Glücklichste verein- bar und machen zusammen ein solches vernünftiges Temperament , daß man bei Hof weder die aus- - schweifende Lebhaftigkeit der Franzosen , noch das ...
... französischen Manieren haben sich daselbst mit den deutschen auf das Glücklichste verein- bar und machen zusammen ein solches vernünftiges Temperament , daß man bei Hof weder die aus- - schweifende Lebhaftigkeit der Franzosen , noch das ...
Page 67
... französischen Prediger wurden angehalten und jedesmal befragt , ob fie Molière gelesen hätten ? um ihnen damit zu verstehen zu geben , daß er fie für nicht viel Befferes als für Co- mödianten ansehe . Der Sohn des von Friedrich dem ...
... französischen Prediger wurden angehalten und jedesmal befragt , ob fie Molière gelesen hätten ? um ihnen damit zu verstehen zu geben , daß er fie für nicht viel Befferes als für Co- mödianten ansehe . Der Sohn des von Friedrich dem ...
Page 105
... französische Colonie , nachher durch die Vorliebe des Königs für die Bildung dieser Nation und für ihre ... französischen Bildung an Friedrich's Hofe trat eine nationale Bildung aus dem Volke wieder entgegen . Der so lange ...
... französische Colonie , nachher durch die Vorliebe des Königs für die Bildung dieser Nation und für ihre ... französischen Bildung an Friedrich's Hofe trat eine nationale Bildung aus dem Volke wieder entgegen . Der so lange ...
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Abends Adel alten Armee Baireuth Baron Bastiani Berlin berühmten besonders Breslau Briefe Bruder burg Cabinet Cabinetsräthe Carl Cüstrin d'Alembert damals deffen Destreich deutsche dieß drei Duhan endlich England englische erhielt ersten feine fich französischen Frau Fredersdorf Fried Friedrich der Große Friedrich Wilhelm Friedrich's Friedrich's des Großen fungirte Fürsten Geheime Rath Geld General Gesandten gewiß ging Gott Gouverneur Graf Gräfin groß Grumbkow Gundling Hause Heinrich Heirath Herr Herzog hielt hieß Hubertusburger Frieden Jahre jezt Kaiser Kammerherr katholischen Königin konnte Kronprinzen laffen Lande Leute liche lieber ließ machen machte Mann Maria Theresia Markgräfin Marschall Minister muß mußte Oberst Offiziere Potsdam Preußen preußischen Prinzen Prinzessin qu'il Resident Rheinsberg sagte Sanssouci Schlesien schlesischen Schloffe Schloß schreibt schrieb schwarzen Adlerorden Schwerin Seckendorf siebenjährigen Kriege Sohn soll später stand starb Tafel Tage Thaler Theil Tochter Tode unterm Unterthanen Vater viel Voltaire ward weiß wieder Wien Wilhelm's wohl wollte Worten Zimmer zwei
Popular passages
Page 81 - Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.
Page 98 - Sonnenfels in Wien geschrieben hat; lassen Sie es ihn versuchen, dem vornehmen Hofpöbel so die Wahrheit zu sagen, als dieser sie ihm gesagt hat; lassen Sie einen in Berlin auftreten, der für die Rechte der Untertanen, der gegen Aussaugung und Despotismus seine Stimme erheben wollte, wie es jetzt sogar in Frankreich und Dänemark geschieht: und Sie werden bald die Erfahrung haben, welches Land bis auf den heutigen Tag das sklavischste Land von Europa ist.
Page 98 - Lassen Sie es doch einmal einen in Berlin versuchen, über andere Dinge so frei zu schreiben, als Sonnenfels in Wien geschrieben hat.
Page 284 - Auf die Allerhöchste Frage: Wenn man eine Sentenz gegen einen Bauer sprechen will, dem man seinen Wagen und Pflug und alles genommen hat, wovon er sich nähren und seine Abgaben bezahlen soll: Kann man das thun?
Page 98 - Die Preußen und mit ihnen das protestantische Deutschland gewannen also für ihre Literatur einen Schatz, welcher der Gegenpartei fehlte und dessen Mangel sie durch keine nachherige Bemühung hat ersetzen können.
Page 140 - Und dem alten Fritz bin ich recht nah worden, da ich Hab sein Wesen gesehn, sein Gold, Silber, Marmor, Affen, Papageien und zerrissene Vorhänge, und Hab über den großen Menschen seine eignen Lumpenhunde räsonniren hören.
Page 84 - Daß die Schulmeister auf dem Lande die Religion und die Moral den jungen Leuten lehren, ist recht gut, und müssen sie davon nicht abgehen, damit die Leute bei ihrer Religion hübsch bleiben, und nicht zur katholischen übergehen; denn die evangelische Religion ist die beste, und weit besser wie die katholische. Darum müssen die Schulmeister sich Mühe geben, daß die Leute Attachement zur Religion behalten...
Page 105 - Ein jeder kann bei Mir glauben, was er will, wenn er nur ehrlich ist. Was die Gesangbücher angehet, so stehet einem jeden frei, zu singen : Nun ruhen alle Wälder...
Page 101 - Ich erwartete Männer von ganz außerordentlicher Art, reiner, edler, von Gott mit seinem hellen Lichte erleuchtet, einfältig und demüthig — wie Kinder. Und siehe, da fand ich Menschen wie andere; und was das ärgste war, ich fand den Stolz und den Dünkel der Weisen und Schriftgelehrten.
Page 99 - Dies geschah nicht und konnte nicht geschehen: denn wie kann man von einem König, der geistig leben und genießen will, verlangen, daß er seine Jahre verliere, um das, was er für barbarisch hält, nur allzuspät entwickelt und genießbar zu sehen?