Geschichte der deutschen Höfe seit der Reformation, Volumes 3-4Hoffmann und Campe, 1851 - 328 pages |
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Page 38
... felbft die Noten auf die Pulte und blickte dann im Saale umher . Der Kronprinz kam auf ihn zu und fragte : " Herr Kapellmcister , sucht Er etwas ? “ „ Es wird wohi noch ein Pult fehlen , " antwortete Pepusch . " Ich dachte , verseßte ...
... felbft die Noten auf die Pulte und blickte dann im Saale umher . Der Kronprinz kam auf ihn zu und fragte : " Herr Kapellmcister , sucht Er etwas ? “ „ Es wird wohi noch ein Pult fehlen , " antwortete Pepusch . " Ich dachte , verseßte ...
Page 213
... felbft die fremden Damen sind nicht ausgeschlossen . Der ganze Hof versammelt sich bei der Dame , an der die Reihe ist , am Kaffeetische : man spricht , man scherzt , man macht ein Spiel , man geht umher und diese Stunde ist eine der ...
... felbft die fremden Damen sind nicht ausgeschlossen . Der ganze Hof versammelt sich bei der Dame , an der die Reihe ist , am Kaffeetische : man spricht , man scherzt , man macht ein Spiel , man geht umher und diese Stunde ist eine der ...
Page 324
... felbft darüber , daß der große Kurfürst die Aeußerung einmal gethan habe : " Die Russen sind Bären , die man nicht los laffen muß , weil es schwer ist , sie wieder anzubinden . Auch liebte er die Ruffen nicht ; nach der Schlacht bei ...
... felbft darüber , daß der große Kurfürst die Aeußerung einmal gethan habe : " Die Russen sind Bären , die man nicht los laffen muß , weil es schwer ist , sie wieder anzubinden . Auch liebte er die Ruffen nicht ; nach der Schlacht bei ...
Page 48
... felbft aus : " Telle nymphe villageoise , embaumée d'odeur de gousse d'ail plaira mieux que la Comtesse ( Döhnhoff ) avec tous ses airs précieux . " Des Dienstes , den ihm Suhm , der sächsische Gesandte , bei einem erotischen Unfall ...
... felbft aus : " Telle nymphe villageoise , embaumée d'odeur de gousse d'ail plaira mieux que la Comtesse ( Döhnhoff ) avec tous ses airs précieux . " Des Dienstes , den ihm Suhm , der sächsische Gesandte , bei einem erotischen Unfall ...
Page 96
... felbft Bürger und Handwerker und Bauern an sich . Im schlesischen Gebirge sagte er einst den Abgeordneten des Handelsstandes : Wenden Sie sich nur an mich , ich bin Ihr erster Minister . " Jeder Unterthan konnte ihm Bittschriften ...
... felbft Bürger und Handwerker und Bauern an sich . Im schlesischen Gebirge sagte er einst den Abgeordneten des Handelsstandes : Wenden Sie sich nur an mich , ich bin Ihr erster Minister . " Jeder Unterthan konnte ihm Bittschriften ...
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Popular passages
Page 81 - Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.
Page 98 - Sonnenfels in Wien geschrieben hat; lassen Sie es ihn versuchen, dem vornehmen Hofpöbel so die Wahrheit zu sagen, als dieser sie ihm gesagt hat; lassen Sie einen in Berlin auftreten, der für die Rechte der Untertanen, der gegen Aussaugung und Despotismus seine Stimme erheben wollte, wie es jetzt sogar in Frankreich und Dänemark geschieht: und Sie werden bald die Erfahrung haben, welches Land bis auf den heutigen Tag das sklavischste Land von Europa ist.
Page 98 - Lassen Sie es doch einmal einen in Berlin versuchen, über andere Dinge so frei zu schreiben, als Sonnenfels in Wien geschrieben hat.
Page 284 - Auf die Allerhöchste Frage: Wenn man eine Sentenz gegen einen Bauer sprechen will, dem man seinen Wagen und Pflug und alles genommen hat, wovon er sich nähren und seine Abgaben bezahlen soll: Kann man das thun?
Page 98 - Die Preußen und mit ihnen das protestantische Deutschland gewannen also für ihre Literatur einen Schatz, welcher der Gegenpartei fehlte und dessen Mangel sie durch keine nachherige Bemühung hat ersetzen können.
Page 140 - Und dem alten Fritz bin ich recht nah worden, da ich Hab sein Wesen gesehn, sein Gold, Silber, Marmor, Affen, Papageien und zerrissene Vorhänge, und Hab über den großen Menschen seine eignen Lumpenhunde räsonniren hören.
Page 84 - Daß die Schulmeister auf dem Lande die Religion und die Moral den jungen Leuten lehren, ist recht gut, und müssen sie davon nicht abgehen, damit die Leute bei ihrer Religion hübsch bleiben, und nicht zur katholischen übergehen; denn die evangelische Religion ist die beste, und weit besser wie die katholische. Darum müssen die Schulmeister sich Mühe geben, daß die Leute Attachement zur Religion behalten...
Page 105 - Ein jeder kann bei Mir glauben, was er will, wenn er nur ehrlich ist. Was die Gesangbücher angehet, so stehet einem jeden frei, zu singen : Nun ruhen alle Wälder...
Page 101 - Ich erwartete Männer von ganz außerordentlicher Art, reiner, edler, von Gott mit seinem hellen Lichte erleuchtet, einfältig und demüthig — wie Kinder. Und siehe, da fand ich Menschen wie andere; und was das ärgste war, ich fand den Stolz und den Dünkel der Weisen und Schriftgelehrten.
Page 99 - Dies geschah nicht und konnte nicht geschehen: denn wie kann man von einem König, der geistig leben und genießen will, verlangen, daß er seine Jahre verliere, um das, was er für barbarisch hält, nur allzuspät entwickelt und genießbar zu sehen?