Geschichte der deutschen Höfe seit der Reformation, Volumes 3-4Hoffmann und Campe, 1851 - 328 pages |
From inside the book
Results 1-5 of 65
Page 17
... damals , 1724 , mit der Anciennität von sechzehn Ahnen väterlicher und mütterlicher Seite in den Freiherrnstand erhoben . Drei Jahre darauf ließ der König aber einen der stärksten Schwänke an ihm verüben . Auf seinen Befehl schrieb ...
... damals , 1724 , mit der Anciennität von sechzehn Ahnen väterlicher und mütterlicher Seite in den Freiherrnstand erhoben . Drei Jahre darauf ließ der König aber einen der stärksten Schwänke an ihm verüben . Auf seinen Befehl schrieb ...
Page 21
... damals der berühmte Würtemberger , der Geheime Rath Johann Jacob Moser . Er weigerte sich zu opponiren . Der König äußerte darauf : Ja , das ist auch so ein Heuchler . Was ist's denn ? Jeder Mensch hat seinen Narren , ich habe den ...
... damals der berühmte Würtemberger , der Geheime Rath Johann Jacob Moser . Er weigerte sich zu opponiren . Der König äußerte darauf : Ja , das ist auch so ein Heuchler . Was ist's denn ? Jeder Mensch hat seinen Narren , ich habe den ...
Page 37
... Damals ward in Berlin das Jlluminiren von Augsburger Kupferstichen Mode und das Ausschneiden und Lakiren kleiner Bilder . Die Musik war am preußischen Hofe unter Friedrich Wilhelm durch einige Genres vertreten . Einmal ließ der fromme ...
... Damals ward in Berlin das Jlluminiren von Augsburger Kupferstichen Mode und das Ausschneiden und Lakiren kleiner Bilder . Die Musik war am preußischen Hofe unter Friedrich Wilhelm durch einige Genres vertreten . Einmal ließ der fromme ...
Page 46
... damals eine sehr schlimme Zeit in Preußen für die Herren von Adel . Der König war gar nicht für sie , er tastete nicht nur ihre mittelalterliche Laren- freiheit an und egalisirte die Junker mit den Bürgern , sondern nach der Berliner ...
... damals eine sehr schlimme Zeit in Preußen für die Herren von Adel . Der König war gar nicht für sie , er tastete nicht nur ihre mittelalterliche Laren- freiheit an und egalisirte die Junker mit den Bürgern , sondern nach der Berliner ...
Page 63
... damals noch in Cüstrin war , zum Vorbilde stellte . Es figuriren darin folgende ächt deutsche Gerichte : " Suppe von Kalbfleisch mit Hechtklösen , Sauer- ampfer und Körbel . Rindfleisch mit Weißkohl . Hammelcarbonnade mit grünen Erbsen ...
... damals noch in Cüstrin war , zum Vorbilde stellte . Es figuriren darin folgende ächt deutsche Gerichte : " Suppe von Kalbfleisch mit Hechtklösen , Sauer- ampfer und Körbel . Rindfleisch mit Weißkohl . Hammelcarbonnade mit grünen Erbsen ...
Other editions - View all
Common terms and phrases
Abends Adel alten Armee Baireuth Baron Bastiani Berlin berühmten besonders Breslau Briefe Bruder burg Cabinet Cabinetsräthe Carl Cüstrin d'Alembert damals deffen Destreich deutsche dieß drei Duhan endlich England englische erhielt ersten feine fich französischen Frau Fredersdorf Fried Friedrich der Große Friedrich Wilhelm Friedrich's Friedrich's des Großen fungirte Fürsten Geheime Rath Geld General Gesandten gewiß ging Gott Gouverneur Graf Gräfin groß Grumbkow Gundling Hause Heinrich Heirath Herr Herzog hielt hieß Hubertusburger Frieden Jahre jezt Kaiser Kammerherr katholischen Königin konnte Kronprinzen laffen Lande Leute liche lieber ließ machen machte Mann Maria Theresia Markgräfin Marschall Minister muß mußte Oberst Offiziere Potsdam Preußen preußischen Prinzen Prinzessin qu'il Resident Rheinsberg sagte Sanssouci Schlesien schlesischen Schloffe Schloß schreibt schrieb schwarzen Adlerorden Schwerin Seckendorf siebenjährigen Kriege Sohn soll später stand starb Tafel Tage Thaler Theil Tochter Tode unterm Unterthanen Vater viel Voltaire ward weiß wieder Wien Wilhelm's wohl wollte Worten Zimmer zwei
Popular passages
Page 81 - Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.
Page 98 - Sonnenfels in Wien geschrieben hat; lassen Sie es ihn versuchen, dem vornehmen Hofpöbel so die Wahrheit zu sagen, als dieser sie ihm gesagt hat; lassen Sie einen in Berlin auftreten, der für die Rechte der Untertanen, der gegen Aussaugung und Despotismus seine Stimme erheben wollte, wie es jetzt sogar in Frankreich und Dänemark geschieht: und Sie werden bald die Erfahrung haben, welches Land bis auf den heutigen Tag das sklavischste Land von Europa ist.
Page 98 - Lassen Sie es doch einmal einen in Berlin versuchen, über andere Dinge so frei zu schreiben, als Sonnenfels in Wien geschrieben hat.
Page 284 - Auf die Allerhöchste Frage: Wenn man eine Sentenz gegen einen Bauer sprechen will, dem man seinen Wagen und Pflug und alles genommen hat, wovon er sich nähren und seine Abgaben bezahlen soll: Kann man das thun?
Page 98 - Die Preußen und mit ihnen das protestantische Deutschland gewannen also für ihre Literatur einen Schatz, welcher der Gegenpartei fehlte und dessen Mangel sie durch keine nachherige Bemühung hat ersetzen können.
Page 140 - Und dem alten Fritz bin ich recht nah worden, da ich Hab sein Wesen gesehn, sein Gold, Silber, Marmor, Affen, Papageien und zerrissene Vorhänge, und Hab über den großen Menschen seine eignen Lumpenhunde räsonniren hören.
Page 84 - Daß die Schulmeister auf dem Lande die Religion und die Moral den jungen Leuten lehren, ist recht gut, und müssen sie davon nicht abgehen, damit die Leute bei ihrer Religion hübsch bleiben, und nicht zur katholischen übergehen; denn die evangelische Religion ist die beste, und weit besser wie die katholische. Darum müssen die Schulmeister sich Mühe geben, daß die Leute Attachement zur Religion behalten...
Page 105 - Ein jeder kann bei Mir glauben, was er will, wenn er nur ehrlich ist. Was die Gesangbücher angehet, so stehet einem jeden frei, zu singen : Nun ruhen alle Wälder...
Page 101 - Ich erwartete Männer von ganz außerordentlicher Art, reiner, edler, von Gott mit seinem hellen Lichte erleuchtet, einfältig und demüthig — wie Kinder. Und siehe, da fand ich Menschen wie andere; und was das ärgste war, ich fand den Stolz und den Dünkel der Weisen und Schriftgelehrten.
Page 99 - Dies geschah nicht und konnte nicht geschehen: denn wie kann man von einem König, der geistig leben und genießen will, verlangen, daß er seine Jahre verliere, um das, was er für barbarisch hält, nur allzuspät entwickelt und genießbar zu sehen?