Deutsche kultur- und sittengeschichte, Volumes 2-3Hesse und Becker, 1876 - 648 pages |
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... Fürsten zum Opfer . Sie hatten seinen großen Gedanken nicht würdigen können oder wollen und ihr gemeiner Neid barg seine bösen Anschläge hinter der Anklage , der Römerbesieger strebe nach despotischer Alleinherrschaft in Germanien ...
... Fürsten zum Opfer . Sie hatten seinen großen Gedanken nicht würdigen können oder wollen und ihr gemeiner Neid barg seine bösen Anschläge hinter der Anklage , der Römerbesieger strebe nach despotischer Alleinherrschaft in Germanien ...
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... Fürsten insbesondere findet sich ein rührendes Zeugniß in dem byzantinischen Geschichtschreiber Prokopius , welcher er- zählt , daß der von Pharas in Pappua ( 533 ) eingeschlossene König Gelimer in seiner Noth einen Boten an den ...
... Fürsten insbesondere findet sich ein rührendes Zeugniß in dem byzantinischen Geschichtschreiber Prokopius , welcher er- zählt , daß der von Pharas in Pappua ( 533 ) eingeschlossene König Gelimer in seiner Noth einen Boten an den ...
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... Fürsten übertrug . Mit Karl beginnt demnach eine neue Staatsperiode , mithin auch ein neues Kultur- zeitalter für Deutschland , das christkatholisch - germanische . Wir werden es in seinen Einzelnheiten verfolgen , nachdem wir zuvor ...
... Fürsten übertrug . Mit Karl beginnt demnach eine neue Staatsperiode , mithin auch ein neues Kultur- zeitalter für Deutschland , das christkatholisch - germanische . Wir werden es in seinen Einzelnheiten verfolgen , nachdem wir zuvor ...
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... Fürsten verheirathet wurden , wirkten zahlreiche Bekehrungswunder , um so mehr , da auch der roheste Barbar nicht stupid genug war , um die Brauchbarkeit eines Glaubens , welcher dem Volke für den Verlust diesseitiger Rechte und Güter ...
... Fürsten verheirathet wurden , wirkten zahlreiche Bekehrungswunder , um so mehr , da auch der roheste Barbar nicht stupid genug war , um die Brauchbarkeit eines Glaubens , welcher dem Volke für den Verlust diesseitiger Rechte und Güter ...
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... Fürsten „ sangen und sagten “ , d . i . recitativ- artig vortrugen unter Begleitung der Harfe , der Zither oder der Fidel . Daß auch Könige und Helden des Gesanges und Saitenspieles kundig waren , hat uns schon oben Gelimer gezeigt und ...
... Fürsten „ sangen und sagten “ , d . i . recitativ- artig vortrugen unter Begleitung der Harfe , der Zither oder der Fidel . Daß auch Könige und Helden des Gesanges und Saitenspieles kundig waren , hat uns schon oben Gelimer gezeigt und ...
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Adel allmälig alſo alten Bedeutung Buch Bürger Christenthum christliche daher damals deſſen deutſchen Deutschland dieſe dreißigjährigen Krieges Ehre Einfluß endlich erst fand Frankreich Franzosen Frauen Freiheit freilich Freischöffen Friedrich Fürsten fürstlichen ganze Geist geistlichen Gemüth germanischen Geschichte Gesellschaft gewiß ging Göthe Gott groß großen Gulden Hand Hanns Sachs Haus heiligen Heinrich Herren Herzog höchst hohen hundert in's indem iſt Jahre Jahrhunderts jezt Johann Kaiser Karl Kirche König konnte Krieg Kunst Land Landsknechte lange laſſen Leben lichen Lieder ließ Ludwig machen machte Mann Meister Menschen Mittelalter mittels muß müſſen muſſte namentlich Nation nationalen neue Parzival Pietismus Poesie Politik Preußen recht Reich religiösen Ritter Romantik römischen ſchon ſehr ſei ſein ſeine ſelbſt ſich ſie ſind sogenannten Sohn sollte ſondern später Sprache Stadt stand Staufer Tacitus Tage Teufel Thätigkeit Theil unserer viel Volk Vorschritte ward Weiber weiß Welt wenigstens wieder wiſſen Wiſſenſchaft wohl wollte Wort zwei
Popular passages
Page 483 - Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.
Page 491 - Herders usw Klopstocks Ode der Rheinwein ward vorgelesen, und noch einige andere. Nun war das Gespräch warm. Wir sprachen von Freiheit, die Hüte auf dem Kopf, von Deutschland, von Tugendgesang, und du kannst denken, wie. Dann aßen wir, punschten, und zuletzt verbrannten wir Wielands Idris und Bildnis.
Page 445 - Lassen Sie es aber doch einmal einen in Berlin versuchen, über andere Dinge so frei zu schreiben, als Sonnenfels in Wien geschrieben hat; lassen Sie es ihn versuchen, dem vornehmen Hofpöbel so die Wahrheit zu sagen, als dieser sie ihm gesagt hat; lassen Sie einen in Berlin auftreten, der für die Rechte der Untertanen, der gegen Aussaugung und Despotismus seine Stimme erheben wollte...
Page 473 - Dienstags, den 7. d. M., morgens um fünf Uhr, ist Goethe in Weimar angelangt. O bester Bruder, was soll ich Dir sagen? Wie ganz der Mensch beim ersten Anblick nach meinem Herzen war! Wie verliebt ich in ihn wurde, da ich am nämlichen Tage an der Seite des herrlichen Jünglings zu Tische saß!
Page 516 - Aber je mehr das beschränkte Interesse der Gegenwart die Gemüter in Spannung setzt, einengt und unterjocht, desto dringender wird das Bedürfnis, durch ein allgemeines und höheres Interesse an dem, was rein menschlich und über allen Einfluß der Zeiten erhaben ist, sie wieder in Freiheit zu setzen und die politisch geteilte Welt unter der Fahne der Wahrheit und Schönheit wieder zu vereinigen.
Page 513 - Ich glaubte an Gott und die Natur und an den Sieg des Edlen über das Schlechte; aber das war den frommen Seelen nicht genug, ich sollte auch glauben, daß drei eins sei und eins drei; das aber widerstrebte dem Wahrheitsgefühl meiner Seele; auch sah ich nicht ein, daß mir damit auch nur im mindesten wäre geholfen gewesen.
Page 493 - Es war nämlich vorzüglichen, denkenden und fühlenden Geistern ein Licht aufgegangen, daß die unmittelbare originelle Ansicht der Natur und ein darauf gegründetes Handeln das Beste sei, was der Mensch sich wünschen könne, und nicht einmal schwer zu erlangen.
Page 515 - Zur Nation euch zu bilden, ihr hofft es, Deutsche, vergebens; Bildet, ihr könnt es, dafür freier zu Menschen euch aus.
Page 491 - Bauerhütte eine Milch, und begaben uns darauf ins freie Feld. Hier fanden wir einen kleinen Eichengrund, und sogleich fiel uns allen ein, den Bund der Freundschaft unter diesen heiligen Bäumen zu schwören. Wir umkränzten die Hüte mit Eichenlaub, legten sie unter den Baum, faßten uns...
Page 491 - Gleich nach Mittag kamen wir auf Hahns Stube, die die größte ist (es regnete den Tag) zusammen. Eine lange Tafel war gedeckt, und mit Blumen geschmückt. Oben stand ein Lehnstuhl ledig, für Klopstock, mit Rosen und Levkojen bestreut, und auf ihm Klopstocks sämtliche Werke. Unter dem Stuhl lag Wielands Idris zerrissen.