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17. Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht. 1784.

18. Beantwortung der Frage:,,Was ist Aufklärung?“ 1784.

19. Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. 1785. 20. Mutmaßlicher Anfang der Menschengeschichte. 1786.

21. Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft. 1786.

22. Was heißt sich im Denken orientieren? 1786.

23. Kritik der reinen Vernunft. Zweite, nicht unwesentlich geänderte Auflage. 1781.

24. Über den Gebrauch teleologischer Prinzipien in der Philosophie. 1788.

25. Kritik der praktischen Vernunft. 1788. 26. Kritik der Urteilskraft. 1790.

27. Über eine Entdeckung, nach der alle neue Kritik der reinen Vernunft durch eine ältere entbehrlich gemacht werden soll. 1790. 28. Über das Mißlingen aller philosophischen Versuche in der Theodicee. 1791.

29. Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft. 1793.

30. Über den Gemeinspruch:,,Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis." 1793.

31. Das Ende aller Dinge. 1794.

32. Über Philosophie überhaupt, zur Einleitung in die Kritik der Urteilskraft. 1794.

33. Zum ewigen Frieden. 1795.

34. Von einem neuerdings erhobenen vornehmen Ton in der Philosophie. 1796.

35. Metaphysische Anfangsgründe der Rechtslehre. 1797.

36. Metaphysische Anfangsgründe der Tugendlehre. 1797. (Beide zusammen als,,Metaphysik der Sitten".)

37. Über ein vermeintes Recht, aus Menschenliebe zu lügen. 1797. 38. Der Streit der Fakultäten. 1798.

39. Anthropologie in pragmatischer Absicht. 1798.

40. Kants Logik, ein Handbuch zu Vorlesungen, herausg. v. B. Jäsche. 1800.

41. Kant über Pädagogik, herausg. von Th. Rink. 1803.

42. Welches sind die wirklichen Fortschritte, die die Metaphysik seit Leibniz' und Wolffs Zeiten in Deutschland gemacht hat? Herausg. von Th. Rink. 1804.

43. Kants Vorlesungen über die Metaphysik, herausg. von Pölitz. 1821.

44. Reflexionen Kants zur Anthropologie. Aus Kants handschriftlichen Aufzeichnungen, herausg. von B. Erdmann. 1882.

45. Reflexionen Kants zur Kritik der reinen Vernunft. Aus Kants handschriftlichen Aufzeichnungen, herausg. von B. Erdmann. 1884.

46. Lose Blätter aus Kants Nachlaß, mitgeteilt von R. Reicke. 1889. 47. Kants Opus posthumum, dargestellt und beurteilt von E. Adickes.

1920.

48. Kants Briefe, ausgewählt und herausg. von F. Ohmann. 1911. Kants Briefwechsel, herausg. von H. E. Fischer in 3 Bänden. 1912. (Bibliothek der Philosophen.)

Einführungen und Kommentare.

49. Aster, E.: I. Kant (Wiss. u. Bild., Bd. 80). 1909. 2. Aufl. 1918.

50. Bauch, B.: I. Kant (Sammlung Göschen, Nr. 536). 3. Aufl. 1920.

51. Buchenau, A.: Kants Lehre vom kategorischen Imperativ. 1913.

52. Cohen, H.: Kurzer Handkommentar zu Kants Kritik der reinen Vernunft. 3. Aufl. 1920.

53. Külpe, O.: I. Kant, Darstellung und Würdigung. (Aus Natur und Geistw., Bd. 146). 5. Aufl. 1922.

54. Lasswitz, K.: Die Lehre Kants von der Idealität des Raumes und der Zeit im Zusammenhange mit seiner Kritik des Erkennens, allgemeinverständlich dargestellt. 1883.

54a. Messer, A.: Kommentar zu Kants Kritik der reinen Vernunft. 1922.

55. Schmid, Chr. E.: Wörterbuch der Kantischen Schriften. 1795.

zum leichteren Gebrauch

56. Stange, C.: Der Gedankengang der Kritik der reinen Vernunft. 3. Aufl. 1907.

57. Staudinger, F.: Noumena. 1884.

58. Vaihinger, H.: Kommentar zu Kants Kritik der reinen Vernunft. 2 Bd. 1881 und 1892; 2. Aufl. (herausg. von R. Schmidt), 1922.

Gesamtdarstellungen größeren Umfangs.

59. Bauch, B.: I. Kant. 1917, 2. Aufl. 1921.

60. Caird, E.: The critical Philosophy of Kant. 1889, 2. Aufl. 1909.

61. Cantoni, C.: Kant. 3 Bd. 1884 f.

62. Cassirer, E.: Kants Leben und Lehre (Bd. XI der Ausg. F.). 1921.

63. Chamberlain, H. St.: I. Kant, die Persönlichkeit als Einführung in das Werk. 1905, 2. Aufl. 1909.

64. Fischer, K.: I. Kant und seine Lehre. 2 Bd. 1860, 5. Aufl. 1909.

65. Kronenberg, M.: Kant, sein Leben und seine Lehre. 1896. 6. Aufl. 1922.

66. Paulsen, F.: I. Kant, sein Leben und seine Lehre (Fromanns Klassiker der Philosophie, Bd. 7). 1898, 6. Aufl. 1920.

67. Riehl, A.: Der philosophische Kritizismus, 1. Bd.: Geschichte des philosophischen Kritizismus. 2. Aufl. 1908.

68. Rosenkranz, K.: Geschichte der Kantischen Philosophie. (Bd. 12 der Ausg. B.) 1840.

69. Simmel, G.: Kant, sechzehn Vorlesungen, geh. a. d. Univ. Berlin. 1905. 5. Aufl. 1921.

Ausführliche Darstellungen Kants enthalten auch alle älteren und neueren Geschichtswerke der Philosophie, so M. Chalybäus, E. Erdmann, C. Fortlage, R. Falckenberg, F. Harms, H. Höffding, L. Michelet,

Überweg-Heinze (M. Frischeisen-Köhler), K. Vorländer, W. Windelband, E. Zeller u. a. Die gesamte Kantliteratur umfaßte (nach E. Adickes) schon 1804 über 3000 Nummern und ist heute unübersehbar.

Werke des Verfassers, auf welche öfter verwiesen wird:

70. Kants Lehre vom inneren Sinn und seine Theorie der Er

fahrung. 1900.

71. Philosophie des Erkennens, 3. Teil: Die Erkenntnisphilosophie des Kritizismus. 1911.

72. Das psycho-physische Problem. 1916.

73. Locke, Berkeley, Hume, Bd. 22/23 dieser Sammlung. 1922.

Die Spezialliteratur in den Anmerkungen.

ANMERKUNGEN

Die Anführungen aus den nicht paragraphierten Werken Kants beziehen sich auf die Ausgabe C, deren Seitenzahlen auch in den Ausgaben D, E und G nachgeschlagen werden können.

1. Über Lamberts Verhältnis zu Kant vgl. R. Zimmermann: Lambert, der Vorgänger Kants, 1879, und O. Baensch: J. H. Lamberts Philosophie und seine Stellung zu Kant. 1902.

2. 15, Vor.

3. Über ihn und seinen Einfluß auf Kant vgl. B. Erdmann: M. Knutzen und seine Zeit. Ein Beitrag zur Geschichte der Wolffischen Schule und insbesondere zur Entwicklungsgeschichte Kants. 1876.

4. Lessing verspottete Kants kühnes Unterfangen in einem witzigen Epigramm:,,Kant unternimmt ein schwer Geschäfte der Welt zum Unterricht, er schätzet die lebendigen Kräfte, nur seine eignen schätzt er nicht." Sein Todesjahr fällt mit dem Erscheinen der Kritik der reinen Vernunft zusammen.

5. Kant an Mendelssohn, 8. IV. 1766. Von seinem,,sehr leicht affizierbaren Gemüt" spricht Kant in einem Briefe an M. Herz Anfang April 1778.

6. Paulsen, 66 (4. Aufl.), 74.

7. 15, Vor.

8. Auch Vaihinger, 58, I. 47, anerkennt eine zweimalige Einwirkung Humes und nimmt im ganzen zwei Entwicklungsprozesse mit je drei Unterstufen an. 48.

9. Paulsen, 66, 107, A., verweist auf die Möglichkeit, die drei Entwicklungsstufen nach dem dialektischen Schema von Thesis, Antithesis und Synthesis gleichsam als a priori notwendig zu konstruieren.

10. Diese Anregung kam von Thomas Wright, über dessen Abhandlung: ,,An original theory of a new hypothesis of the Universe", 1750, in den Hamburger,,Freien Urteilen eine kurze Nachricht enthalten war. W. hatte darin den Gedanken einer systematischen Verfassung des Weltalls nach Art unseres Planetensystems ausgesprochen. Auch Lambert hat in seinen,,Kosmologischen Briefen" (entstanden 1748, veröffentlicht 1761) in mancher Hinsicht ähnliche Anschauungen wie Kant entwickelt. Auch Swedenborg hatte sich 1734 dahin geäußert, daß unser Planetensystem sich unter Wirbelbewegungen aus einem,,chaos solare" entwickelt habe (nach S. Arrhenius: Das Werden der Welten, 1908, 185). Ein Einfluß auf Kant ist in keinem der beiden letzten Fälle anzunehmen, was er 7, Vor. A. selbst feststellt.

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16. In 7, Abt. II, Betr. 7, hat Kant die Grundgedanken seiner Kosmogonie wiederholt, ohne damit mehr Beachtung zu finden als mit der ursprünglichen Darstellung. Über Kant als Naturforscher vgl. E. König: Kant und die Naturwissenschaft, 1907, 24 f.

17. 6, § 5.

18. Vgl. Reininger, 73, 165 f. In der Unterscheidung von logischem und Realgrund hatte Kant einen Vorgänger in Chr. A. Crusius: Entwurf der notwendigen Vernunftwahrheiten, 1745, § 32. Auch Humes mittelalterlicher Vorgänger, Nikolaus von Autrecourt, hatte mit direkt an Kant erinnernden Worten behauptet, daß aus der Existenz eines Dinges niemals mit Sicherheit geschlossen werden könne,,,quod alia res sit“. 19. 10, I., Betr. § 4.

20. In einem Briefe an Mendelssohn, 8. IV. 1766, gesteht Kant, daß der Zustand seines Gemütes dabei,,widersinnisch" sei und daher:,,sowohl, was die Erzählung anlangt, ich mich nicht entbrechen kann, eine kleine Anhänglichkeit an die Geschichte von dieser Art, als auch, was die Vernunftgründe betrifft, einige Vermutung von ihrer Richtigkeit zu nähren, ungeachtet der Ungereimtheiten, welche die erstere, und der Hirngespinste und unverständlichen Begriffe, welche die letztere um ihren Wert bringen". In Kants Ethik kommt dieser Gedanke eines zweifachen Weltbürgertums erneut zur Geltung.

21. 7, Vor. und Schluß. 11, II. Teil, 3. Hauptst.

22. 45, Nr. 4. B. Erdmann: Die Entwicklungsperioden von Kants theoretischer Philosophie, 44. XXXIV.

23. 13, § 8.

24. 13, § 5, 4.

25. 16, Einl. und $ 16. Hauptstellen über Kants Verhältnis zu Hume in 23, Methodenlehre, 1. Hauptst., 2. Abschnitt. 25, V. 54. 26. 76, 165 f., 177 f.

27. Cassirer, 62, 23. Vaihinger, 58, I., 425 f. Reininger, 71, 298. 28. Die heutige Physik denkt in diesem Punkte weniger dogmatisch als Kant. So erklärt M. Planck: Die Stellung der neueren Physik zur mechanischen Naturerklärung, 1910, 4, 6, daß es heute keinen physikalischen Satz gäbe, der nicht als anfechtbar und weiterer Untersuchung bedürftig gelte.

29. Brief an M. Herz, 7. VI. 1771.

30. 23, III. 56. Anmerkung, welche gegen des Wolffianers A. G. Baumgarten Aesthetica, 1750-1758, gerichtet ist.

31. Nietzsche: Jenseits von Gut und Böse, § 11.

32. 13, § 23. 23, Vor.

33. Über Locke und seine Methode vgl. Reininger, 73, 19, 21.

34. 23, III. 106.

35. In dem kleinen Aufsatz: „,Beantwortung der Frage: ist es eine Erfahrung, daß wir denken?" 1788 (IV., 500), findet sich folgende Erläuterung von „,transzendental": ,,Das Bewußtsein aber, eine Erfahrung anzustellen oder auch überhaupt zu denken, ist ein transzendentales Bewußtsein, nicht Erfahrung."

36. 45, Nr. 128.

37. Terminologisch geht diese Unterscheidung auf Aristoteles (πpóτepov πρὸς ἡμᾶς und πρότερον φύσει) zurück. Die Aristotelischen Ausdrücke wurden von dem nominalistischen Scholastiker Albert von Sachsen im 14. Jahrhundert mit a priori und a posteriori übersetzt. In der späte

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