Immanuel Kant's Werke, Volumes 1-2Modes und Baumann, 1838 |
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Page xxiii
... Absicht , die einzelnen Werke Kant's dem Leser nach ihrer verschiedenen Gestalt mit der möglichsten Vollständigkeit und Genauigkeit vor Augen zu legen , ist namentlich das Verfahren in Beziehung auf die , den 2. Vorrede . XXII.
... Absicht , die einzelnen Werke Kant's dem Leser nach ihrer verschiedenen Gestalt mit der möglichsten Vollständigkeit und Genauigkeit vor Augen zu legen , ist namentlich das Verfahren in Beziehung auf die , den 2. Vorrede . XXII.
Page xxix
... Absicht gewes sen , die dieses Buch bildenden drei Abhandlungen , welche Kant unabhängig von einander ausgearbeitet hatte , zu tren- nen und den ersten Abschnitt den Schriften über die Religion , den zweiten den Abhandlungen über die ...
... Absicht gewes sen , die dieses Buch bildenden drei Abhandlungen , welche Kant unabhängig von einander ausgearbeitet hatte , zu tren- nen und den ersten Abschnitt den Schriften über die Religion , den zweiten den Abhandlungen über die ...
Page 12
... Absicht erwägt , in der sie erfunden worden und noch immer vorgetragen werden , so wird man anders urtheilen . Wenn es darauf ankáme , eine Menge von Schlüssen , die unter die Haupturtheile gemengt waren , mit diesen so zu verwickeln ...
... Absicht erwägt , in der sie erfunden worden und noch immer vorgetragen werden , so wird man anders urtheilen . Wenn es darauf ankáme , eine Menge von Schlüssen , die unter die Haupturtheile gemengt waren , mit diesen so zu verwickeln ...
Page 30
... Absicht vorzüglich gerichtet ist , den Namen des Negativen beizufügen , wenn man sein reales Gegentheil bezeichnen will . 3. E. so ist es etwas schicklicher , Schulden negative Capi- talien , als fie umgekehrt zu nennen , obzwar in dem ...
... Absicht vorzüglich gerichtet ist , den Namen des Negativen beizufügen , wenn man sein reales Gegentheil bezeichnen will . 3. E. so ist es etwas schicklicher , Schulden negative Capi- talien , als fie umgekehrt zu nennen , obzwar in dem ...
Page 37
... Absicht auf ihn ein viel größeres , und Nehmen ist ein negatives Geben . Man könnte ein Aehnliches bei logischen Verhältnissen zeigen . Irr thümer sind negative Wahrheiten , ( man vermenge dieses nicht mit der Wahrheit negativer . Sähe ...
... Absicht auf ihn ein viel größeres , und Nehmen ist ein negatives Geben . Man könnte ein Aehnliches bei logischen Verhältnissen zeigen . Irr thümer sind negative Wahrheiten , ( man vermenge dieses nicht mit der Wahrheit negativer . Sähe ...
Common terms and phrases
allgemeinen alsdenn alſo Analytik Anschauung Ansehung Bedingungen Begriff Bestimmung Beweis bewußt Bewußtsein Beziehung blos bloſe daher Dasein denken deſſelben deſſen deutlich dieſe Dinge eben einander Einfluß Einheit Eintheilung empi empirischen enthalten entweder Erkenntniß Erkenntniſſe Erscheinungen ersten extensive Größe find Folge Form Freiheit ganze Gebrauch gedacht gegeben Gegenstände gemäß gewiß gewiſſe gleich Größe Grund Handlung heißt Idee indem irgend iſt jederzeit Kategorien Kenntniß könnte laſſen läßt lehteren lich Logik logischen machen Mannigfaltigen Materie Mathematik Menschen Merkmal Metaphysik mithin möglichen Erfahrung moralischen muß müſſen nåmlich Natur niemals nöthig nothwendig Noumenon Object objective Philosophie Prádicat Princip priori Raum Realität Regel Regreſſus Reihe reinen Vernunft reinen Verstandes Säße ſei ſein ſeine ſich ſelbſt ſie ſind Sinne Sinnlichkeit soll ſondern speculativen Subject subjectiven Substanz Synthesis synthetische Theil thun transscendentalen überhaupt unendlich unserer Unterschied Ursache Urtheile Urtheilskraft Verhältniß Vermögen Verstandesbegriffe viel Vorstellung wahr Wahrheit Wahrnehmung weiß Welt Wesen wirklich Wiſſen Wiſſenſchaft wohl zugleich
Popular passages
Page 184 - Allein die Verbindung (coniunctio), eines Mannigfaltigen überhaupt, kann niemals durch Sinne in uns kommen, und kann also auch nicht in der reinen Form der sinnlichen Anschauung zugleich mit enthalten sein; denn sie ist ein Actus der Spontaneität der Vorstellungskraft...
Page 56 - Die menschliche Vernunft hat das besondere Schicksal in einer Gattung ihrer Erkenntnisse: daß sie durch Fragen belästigt wird, die sie nicht abweisen kann, denn sie sind ihr durch die Natur der Vernunft selbst aufgegeben, die sie aber auch nicht beantworten kann, denn sie übersteigen alles Vermögen der menschlichen Vernunft.
Page 138 - Daß der bei weitem größte Teil der Menschen (darunter das ganze schöne Geschlecht) den Schritt zur Mündigkeit, außer dem daß er beschwerlich ist, auch für sehr gefährlich halte, dafür sorgen schon jene Vormünder, die die Oberaufsicht über sie gütigst auf sich genommen haben. Nachdem sie ihr Hausvieh zuerst dumm gemacht haben und sorgfältig verhüteten, daß diese ruhigen Geschöpfe ja keinen Schritt außer dem Gängelwagen, darin sie sie einsperreten, wagen durften, so zeigen sie ihnen...
Page 70 - Bisher nahm man an, alle unsere Erkenntnis müsse sich nach den Gegenständen richten; aber alle Versuche, über sie a priori etwas durch Begriffe auszumachen, wodurch unsere Erkenntnis erweitert würde, gingen unter dieser Voraussetzung zu nichte.
Page 324 - Ursache ist zwiefach: Erstens die des Rechts, daß ein Volk von anderen Mächten nicht gehindert werden müsse, sich eine bürgerliche Verfassung zu geben, wie sie ihm selbst gut zu sein dünkt; zweitens die des Zwecks (der zugleich Pflicht ist), daß diejenige Verfassung eines Volks allein an sich rechtlich und moralisch-gut sei, welche ihrer Natur nach so beschaffen ist, den Angriffskrieg nach Grundsätzen zu meiden, welche keine andere, als die republikanische...
Page 138 - Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.
Page 71 - Es ist hiermit ebenso als mit den ersten Gedanken des Kopernikus bewandt, der, nachdem es mit der Erklärung der Himmelsbewegungen nicht gut fort wollte, wenn er annahm, das ganze Sternenheer drehe sich um den Zuschauer, versuchte, ob es nicht besser gelingen möchte, wenn er den Zuschauer sich drehen und dagegen die Sterne in Ruhe ließ.
Page 583 - Wie kann jemals Erfahrung gegeben werden, die einer Idee angemessen sein sollte? Denn darin besteht eben das Eigentümliche der letzteren, daß ihr niemals eine Erfahrung kongruieren könne.
Page 97 - Entweder das Prädikat B gehört zum Subjekt A als etwas, was in diesem Begriffe A (versteckter Weise) enthalten ist; oder B liegt ganz außer dem Begriff A, ob es zwar mit demselben in Verknüpfung steht. Im ersten Fall nenne ich das Urteil analytisch, in dem andern synthetisch.
Page 269 - Grundsatz der Beharrlichkeit der Substanz. - Bei allem Wechsel der Erscheinungen beharrt die Substanz, und das Quantum derselben wird in der Natur weder vermehrt noch vermindert.