Imanuel Kant's Vermischte Schriften, Volume 2Renger, 1799 |
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Page 7
... jederzeit ein Fehler gewesen . So hat Wolf die Aehnlichkeit in der Geometrie mit philosophischem Auge erwogen , um unter dem allgemeinen Begriffe derselben auch die in der Geometrie vorkommende zu fassen . Er hatte es immer können ...
... jederzeit ein Fehler gewesen . So hat Wolf die Aehnlichkeit in der Geometrie mit philosophischem Auge erwogen , um unter dem allgemeinen Begriffe derselben auch die in der Geometrie vorkommende zu fassen . Er hatte es immer können ...
Page 20
... jederzeit das legte ist . Nämlich in der Mathematik habe ich ehr gar keinen Begriff von meinem Gegenstande , bis die Definition ihn giebt : in der Metaphysik habe ich einen Begrif , der mir schon - gegeben worden , obzwar verworren ...
... jederzeit das legte ist . Nämlich in der Mathematik habe ich ehr gar keinen Begriff von meinem Gegenstande , bis die Definition ihn giebt : in der Metaphysik habe ich einen Begrif , der mir schon - gegeben worden , obzwar verworren ...
Page 23
... jederzeit dasjenige besonders auszeichne , was man gewiß weiß , wenn es auch wenig wäre , obgleich man auch Versu- che von ungewissen Erkenntnissen machen kann , um zu sehen , ob sie nicht auf die Spuhr der gewissen Erkennt- nis führen ...
... jederzeit dasjenige besonders auszeichne , was man gewiß weiß , wenn es auch wenig wäre , obgleich man auch Versu- che von ungewissen Erkenntnissen machen kann , um zu sehen , ob sie nicht auf die Spuhr der gewissen Erkennt- nis führen ...
Page 37
... jederzeit unmittelbar vor Augen haben . Der reine Verstand muß in der Anstrengung erhalten werden , und wie unmerklich entwischt nicht ein Merk mal eines abgesonderten Begriffs , da nichts Sinnli ches uns dessen Verabsäumung offenbaren ...
... jederzeit unmittelbar vor Augen haben . Der reine Verstand muß in der Anstrengung erhalten werden , und wie unmerklich entwischt nicht ein Merk mal eines abgesonderten Begriffs , da nichts Sinnli ches uns dessen Verabsäumung offenbaren ...
Page 69
... jederzeit alle so ge = redet haben , die uns aus einem fremden Irrthum in den ihrigen haben zichen wollen . I. Das Daseyn ist gar kein Prädikat oder Determination von irgend einem Dinge . Dieser Saß scheint seltsam und widerfinnig ...
... jederzeit alle so ge = redet haben , die uns aus einem fremden Irrthum in den ihrigen haben zichen wollen . I. Das Daseyn ist gar kein Prädikat oder Determination von irgend einem Dinge . Dieser Saß scheint seltsam und widerfinnig ...
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Popular passages
Page 330 - Vernunft, und da ein kleines Land jederzeit viel Grenze hat, überhaupt auch mehr daran liegt, seine Besitzungen wohl zu kennen und zu behaupten als blindlings auf Eroberungen auszugehen...
Page 669 - Ein philosophischer Versuch, die allgemeine Weltgeschichte nach einem Plane der Natur, der auf die vollkommene bürgerliche Vereinigung in der Menschengattung abziele, zu bearbeiten, muß als möglich und selbst für diese Naturabsicht beförderlich angesehen werden.
Page 683 - Ein Mensch kann zwar für seine Person, und auch alsdann nur auf einige Zeit in dem, was ihm zu wissen obliegt, die Aufklärung aufschieben; aber auf sie Verzicht zu tun, es sei für seine Person, mehr aber noch für die Nachkommenschaft, heißt die heiligen Rechte der Menschheit verletzen und mit Füßen treten.
Page 651 - Alle Naturanlagen eines Geschöpfes sind bestimmt, sich einmal vollständig und zweckmäßig auszuwickeln. Bei allen Tieren bestätigt dieses die äußere sowohl als innere oder zergliedernde Beobachtung. Ein Organ, das nicht gebraucht werden soll, eine Anordnung, die ihren Zweck nicht erreicht, ist ein Widerspruch in der teleologischen Naturlehre.
Page 669 - Wenn man indessen annehmen darf: daß die Natur selbst im Spiele der menschlichen Freiheit nicht ohne Plan und Endabsicht verfahre, so könnte diese Idee doch wohl brauchbar werden...
Page 667 - Wenn man den Bürger hindert, seine Wohlfahrt auf alle ihm selbst beliebige Art, die nur mit der Freiheit anderer zusammen bestehen kann, zu suchen : so hemmet man die Lebhaftigkeit des durchgängigen Betriebes, und hiemit wiederum die Kräfte des Ganzen.
Page 651 - Absicht voraussetzen kann, er versuche, ob er nicht eine Naturabsicht in diesem widersinnigen Gange menschlicher Dinge entdecken könne; aus welcher von Geschöpfen, die ohne eigenen Plan verfahren, dennoch eine Geschichte nach einem bestimmten Plane der Natur möglich sei. — Wir wollen sehen, ob es uns gelingen werde, einen Leitfaden zu einer solchen Geschichte zu finden, und wollen es dann der Natur überlassen, den Mann hervorzubringen, der im Stande ist, sie darnach abzufassen.
Page 286 - Mich dünkt, man sollte wohl den letzteren Satz umkehren und sagen können: wenn von verschiedenen Menschen ein jeglicher seine eigene Welt hat, so ist zu vermuten, daß sie träumen.
Page 653 - Die Natur hat gewollt: daß der Mensch alles, was über die mechanische Anordnung seines tierischen Daseins geht, gänzlich aus sich selbst herausbringe und keiner anderen Glückseligkeit oder Vollkommenheit teilhaftig werde, als die er sich selbst, frei von Instinkt, durch eigene Vernunft verschafft hat.
Page 4 - Mit den Definitionen der Weltweisheit ist es ganz anders bewandt. Es ist hier der Begriff von einem Dinge schon gegeben, aber verworren oder nicht genugsam bestimmt. Ich muß ihn zergliedern, die abgesonderte Merkmale zusammen mit dem gegebenen Begriffe in allerlei Fällen vergleichen und diesen abstrakten Gedanken ausführlich und bestimmt machen.