Immanuel Kants Leben und PhilosophieVerlag Strecker und Schröder, 1924 - 335 pages |
From inside the book
Results 1-5 of 32
Page 9
... ganz , die des Druckes seiner ersten Schrift zum Teil bestritten hat . Kants Vater war zu arm , um alle diese Kosten zu tragen , auch scheint er in seinen lezten Jahren sehr kränklich gewesen zu sein . Im Familien- 9.
... ganz , die des Druckes seiner ersten Schrift zum Teil bestritten hat . Kants Vater war zu arm , um alle diese Kosten zu tragen , auch scheint er in seinen lezten Jahren sehr kränklich gewesen zu sein . Im Familien- 9.
Page 10
... Schrift ein , mit der er sein Studium abschloß . Sie ist unter dem Titel „ Gedanken von der wahren Schäßung der lebendigen Kräfte " erst 1749 als seine erste Arbeit gedruckt worden . Kant behandelte darin eine damals viel erörterte ...
... Schrift ein , mit der er sein Studium abschloß . Sie ist unter dem Titel „ Gedanken von der wahren Schäßung der lebendigen Kräfte " erst 1749 als seine erste Arbeit gedruckt worden . Kant behandelte darin eine damals viel erörterte ...
Page 12
... Schrift „ Eine neue Beleuchtung der ersten Prinzipien der metaphysischen Erkenntnis “ . Er hat als Privatdozent in der philosophischen Fakultät der Universität Königsberg im Wintersemester 1755/56 seine Vorlesungen be- gonnen und sie ...
... Schrift „ Eine neue Beleuchtung der ersten Prinzipien der metaphysischen Erkenntnis “ . Er hat als Privatdozent in der philosophischen Fakultät der Universität Königsberg im Wintersemester 1755/56 seine Vorlesungen be- gonnen und sie ...
Page 18
... Schrift aus dem Jahre 1763 : „ Der einzig mögliche Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseins Gottes . " Dieser Beweisgrund soll darin bestehen , daß nur unter Voraus . sehung der Existenz der Gottheit die Welt möglich erscheine ...
... Schrift aus dem Jahre 1763 : „ Der einzig mögliche Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseins Gottes . " Dieser Beweisgrund soll darin bestehen , daß nur unter Voraus . sehung der Existenz der Gottheit die Welt möglich erscheine ...
Page 19
... Schrift scheint zum erstenmal Kants Namen in der deutschen Gelehrtenwelt be- kanntgemacht zu haben . Im katholischen Wien freilich wurde fie auf die Liste der verbotenen Bücher geseßt . - Anfang 1764 erschien eine Schrift , von der ein ...
... Schrift scheint zum erstenmal Kants Namen in der deutschen Gelehrtenwelt be- kanntgemacht zu haben . Im katholischen Wien freilich wurde fie auf die Liste der verbotenen Bücher geseßt . - Anfang 1764 erschien eine Schrift , von der ein ...
Other editions - View all
Common terms and phrases
Achtung allgemeinen alſo Anschauung Begriff Beiſpiel Berkeley besonders beſtimmt bewußt Bewußtsein bloß bloßen Böse denken deſſen dieſe Dinge Einfluß empirischen Erfahrung erkennen Erkenntnis erklären Erscheinungen erst Ethik ethischen finden Frage Freiheit freilich ganze Gegenstände Geiſt Geſeß Gesetz Gesinnung Gewiß gewiſſe Glauben gleichsam Glück Glückseligkeit Gott göttlichen Grund gültig gute Wille Handeln Handlungen heißt höchſte höchsten Gut Idee Immanuel Kant Imperativ iſt Kant Kategorien kategorische Imperativ kategoriſchen könnte Kritik der reinen laſſen läßt Leben lediglich Lehre lichen machen Menschen Metaphysik mithin möglich moralischen muß müſſen Natur Neigung notwendig Noumenon Objekte objektiv Person Pflicht Philosophie posteriori praktiſchen Prinzip priori Raum reinen Vernunft Religion Schrift ſehen ſei ſein ſeiner Selbstwert ſich ſelbſt ſie ſind Sinne Sinnlichkeit ſittlichen Sittlichkeit ſo iſt ſofern soll ſondern Teil theoretischen Tugend UNIVERSITY OF CALIFORNIA unſere unserer Ursache Urteil vernünftige Wesen Verstand Vorstellung weiß Welt Wert Weſen Wirklichkeit Wiſſen wohl wollen zugleich zunächſt Zweck Zweckmäßigkeit
Popular passages
Page 60 - Wenngleich durch eine besondere Ungunst des Schicksals, oder durch kärgliche Ausstattung einer stiefmütterlichen Natur es diesem Willen gänzlich an Vermögen fehlte, seine Absicht durchzusetzen ; wenn bei seiner größten Bestrebung dennoch nichts von ihm ausgerichtet würde, und nur der gute Wille (freilich nicht etwa...
Page 13 - Seine offene, zum Denken gebaute Stirn war ein Sitz unzerstörbarer Heiterkeit und Freude; die gedankenreichste Rede floß von seinen Lippen; Scherz und Witz und Laune standen ihm zu Gebot, und sein lehrender Vortrag war der unterhaltendste Umgang.
Page 34 - Ich habe wegen meiner flachen und engen Brust, die für die Bewegung des Herzens und der Lunge wenig Spielraum läßt, eine natürliche Anlage zur Hypochondrie, welche in früheren Jahren bis an den Überdruß des Lebens grenzte. Aber die Überlegung, daß die Ursache dieser Herzbeklemmung vielleicht bloß mechanisch und nicht zu heben sei, brachte es bald dahin, daß ich mich an sie gar nicht kehrte, und während dessen, daß ich mich in der Brust beklommen fühlte, im Kopf doch Ruhe und Heiterkeit...
Page 251 - Alle Menschen könnten hieran auch genug haben, wenn sie (wie sie sollten), sich bloß an die Vorschrift der reinen Vernunft im Gesetz hielten. Was brauchen sie den Ausgang ihres moralischen Tuns und Lassens zu wissen, den der Weltlauf herbeiführen wird? Für sie ists genug, daß sie ihre Pflicht tun...
Page 86 - Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, daß sie ein allgemeines Gesetz werde.
Page 234 - Die Hervorbringung der Tauglichkeit eines vernünftigen Wesens zu beliebigen Zwecken überhaupt (folglich in seiner Freiheit) ist die Kultur.
Page 2 - Man sage dem Pietismus nach, was man will. Genug! Die Leute, denen er ein Ernst war, zeichneten sich auf eine ehrwürdige Weise aus. Sie besaßen das Höchste, was der Mensch besitzen kann. Jene Ruhe, jene Heiterkeit, jenen inneren Frieden, der durch keine Leidenschaft beunruhigt wird.
Page 304 - Gesetzes zu sammeln, so würden die mehresten gesetzmäßigen Handlungen aus Furcht, nur wenige aus Hoffnung und gar keine aus Pflicht geschehen, ein moralischer Wert der Handlungen aber, worauf doch allein der Wert der Person und selbst der der Welt, in den Augen der höchsten Weisheit, ankommt, würde gar nicht existieren.
Page 291 - Die ersten Versuche werden freilich roh, gemeiniglich auch mit einem beschwerlicheren und gefährlicheren Zustande verbunden sein, als da man noch unter den Befehlen, aber auch der Vorsorge anderer stand; allein man reift für die Vernunft nie anders, als durch eigene Versuche (welche machen zu dürfen, man frei sein muß).
Page 70 - Der Gegenstand der Achtung ist also lediglich das Gesetz, und zwar dasjenige, das wir uns selbst und doch als an sich nothwendig auferlegen. Als Gesetz sind wir ihm unterworfen, ohne die Selbstliebe zu befragen; als uns von uns selbst auferlegt, ist es doch eine Folge unseres Willens, und hat in der ersten Rücksicht Analogie mit Furcht, in der zweiten mit Neigung.