Japanstudien. Band 16/2004: Grenzgänge

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Andrea Germer
IUDICIUM Verlag, 2004 - 337 pages

Die Beiträge zum diesjährigen Schwerpunktthema „Grenzgänge – (De-)Konstruktion kollektiver Identitäten in Japan" zeigen in Form von Fallstudien im Verein mit theoretischen Überlegungen zum Diskurs über Differenz, Homogenität und Divergenz eine Möglichkeit auf, den Topos von der japanischen Gruppenorientiertheit, der u.a. ein zentrales Argument in der Nihonjinron-Debatte bildet, neu zu beleuchten. Zwar vermögen die sich vornehmlich mit marginalisierten gesellschaftlichen Gruppen befassenden Beiträge nicht alle Aspekte der Fragestellung abzudecken, die sich ja auch beispielsweise auf die Interdependenz mehrerer Gruppen bezieht. Oftmals aber konnten durch Schwerpunktthemen eines Jahrbuchs Anstöße zu weiterer Forschung gegeben werden, die dann bisweilen in späteren Ausgaben der Japanstudien dokumentiert wurden. Möge auch dieses Thema seine Fruchtbarkeit längerfristig unter Beweis stellen.


 

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