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Beitschrift

für

Theologie und Kirche

in Verbindung mit

D. A. Harnad, Professor der Theologie in Berlin, D. W. Herrmann, Pro-
fessor der Theologie in Marburg, D. 3. Kaftan, Professor der Theologie
in Berlin, D. M. Reischle, Professor der Theologie in Halle a. S., D. K. Sell,
Professor der Theologie in Bonn,

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Martin

Heinrich

BARMEN

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Inhalt.

Das Christentum der Zeitgenossen. Eine Studie von Erich Foerster,
Pfarrer in Frankfurt a. M.

Zur Verständigung in der systematischen Theologie. Die Grundgedanken
der Prinzipienlehre Professor D. H. Cremers. Von D. Th. Häring,
Professor der Theologie in Tübingen

Seite

.1

97

Das Verhältnis von Diesseits und Jenseits im Christentum. Von J.
Gottschick

136

Schuld und Freiheit. Von Lic. E. Rolffs, Pastor in Stade
Religion und Kirche im Christentum. Von Eberhard Bischer, Privatdozenten
der Theologie in Basel

183

250

Vernunft und Offenbarung. Von Dr. A. Hoffmann, Pfarrer in Gruibingen

273

Schuld und Freiheit. Kritische Bedenken von J. Gottschick

316

Zur Kritik der materialistischen Geschichtsauffassung. Von Lic. theol.
Repetent Traub in Tübingen

357

Aus der modernen systematischen Theologie Großbritanniens. Von Abel
Burchardt, Pfarrer in Veltheim, Kt. Aargau, Schweiz 421 441
Die Idee Jesu vom Reiche Gottes und ihre Bedeutung für die Gegen-
wart. Von A. Hering, Pfarrer in Straßburg i. E. .

472

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Das Christentum der Zeitgenossen.

Eine Studie von

Erich Foerster,

Pfarrer in Frankfurt a. M.1)

1. Im Gebiet der geistigen Arbeit. 2. Jm Gebiet der Politik. 3. und 4. In der schönen Litteratur).

Der Gegenstand der folgenden Ausführungen soll eine Skizze von der Wertschäßung und Auffassung des Christentums bei den Zeitgenossen sein. Dabei mache ich aber vorweg eine doppelte Einschränkung: Ich sehe erstens vollständig ab von der Auffassung des Christentums, die in einer der bestehenden Kirchen oder Sekten die legitimierte ist, von den theologischen Arbeiten über das Wesen und die Wahrheit der christlichen Religion, und von Schriften ausgeprägt polemischer Art gegen Christentum und Kirche. Vielmehr soll die Fragestellung gerade die sein: Als was sich das Christentum darstellt in den Köpfen derer, die nicht theologisch gebildet oder verbildet sind und nicht unter dem bestimmenden Einfluß einer kirchlichen oder antikirchlichen Tendenz stehen. Ich muß aber mein Beobachtungsfeld noch weiter abgrenzen. Wir sind in den letzten Jahren durch einige schätzenswerte Arbeiten über die Vorstellungen vom Christentum, die in unserer Landund Industriearbeiterbevölkerung gang und gäbe sind, wenigstens oberflächlich orientiert worden. Hier tiefer graben kann nur, wer entweder jahrelang an diesen Bevölkerungsschichten gearbeitet hat oder doch wenigstens zeitweise in ihnen untergetaucht ist. Ich

1) Der folgende Aufsay ist aus vier Vorträgen entstanden, die ich im Winter 1898 in den religionswissenschaftlichen Lehrfursen, veranstaltet von der Evangelischen Vereinigung zu Frankfurt am Main, gehalten habe. Zeitschrift für Theologie und Kirche, 9. Jahrg., 1. Heft.

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