Staatsideale unserer klassikerC. L. Hirschfeld, 1911 - 162 pages |
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... praktischen Philosophie nicht auf dem Standpunkte der Lehre vom moralischen Instinkt steht , sondern daß er aus- drücklich der Vernunft die Leitung über die sinnlichen Triebe an- vertraut hat . Das Mißverständnis seiner praktischen ...
... praktischen Philosophie nicht auf dem Standpunkte der Lehre vom moralischen Instinkt steht , sondern daß er aus- drücklich der Vernunft die Leitung über die sinnlichen Triebe an- vertraut hat . Das Mißverständnis seiner praktischen ...
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... praktischen Vernunft zeigt , daß KANT diese Frage stellt , ja er sagt sogar , wenn die Vernunft als reine Vernunft , wirklich praktisch ist , so beweiset sie ihre und ihrer Begriffe Reali- tät durch die Tat " .1 ) Indessen fehlt die ...
... praktischen Vernunft zeigt , daß KANT diese Frage stellt , ja er sagt sogar , wenn die Vernunft als reine Vernunft , wirklich praktisch ist , so beweiset sie ihre und ihrer Begriffe Reali- tät durch die Tat " .1 ) Indessen fehlt die ...
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... praktischen Vernunft . ( Rosenkr . ) 300-301 . Man vergleiche die vorausgehende Seite . 3 ) Wir werden sehen , wie das Recht doch noch eine moralische Defi - nition erhält , und wie der Zwang aus dem Sittengesetz erklärt wird . 4 ) Man ...
... praktischen Vernunft . ( Rosenkr . ) 300-301 . Man vergleiche die vorausgehende Seite . 3 ) Wir werden sehen , wie das Recht doch noch eine moralische Defi - nition erhält , und wie der Zwang aus dem Sittengesetz erklärt wird . 4 ) Man ...
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... praktischen Vernunft befinden . Die jugendlichen Unmündigen werden , sobald sie das entsprechende Alter erreicht haben , zu vollberechtigten Staatsbürgern , soweit sie nicht das Un- glück haben , des caput verlustig gesprochen zu werden ...
... praktischen Vernunft befinden . Die jugendlichen Unmündigen werden , sobald sie das entsprechende Alter erreicht haben , zu vollberechtigten Staatsbürgern , soweit sie nicht das Un- glück haben , des caput verlustig gesprochen zu werden ...
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... praktischen Vernunft hervorgehoben hat , nämlich die Strafwürdigkeit , nicht genügend zur Geltung.4 ) Schon PLATON kennt diesen Begriff und hat es in den Gesetzen einmal ausgesprochen , daß auch dem schlimmsten Verbrecher immer noch ...
... praktischen Vernunft hervorgehoben hat , nämlich die Strafwürdigkeit , nicht genügend zur Geltung.4 ) Schon PLATON kennt diesen Begriff und hat es in den Gesetzen einmal ausgesprochen , daß auch dem schlimmsten Verbrecher immer noch ...
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absoluten allgemeinen Ansichten ästhetischen Ausdruck Bedeutung Begriff bestehenden Bestimmung Bewußtsein bloß Bürger Charakter daher darf denken Eigentum Einheit einzelnen Entwicklung Erkenntnis erst Erziehung Ethik ethischen ewigen Friedens FICHTE Französischen Revolution Freiheit Fürsten Gedanken Geist gemäß Gerechtigkeit Geschichte Gesellschaft Gesetze Gesetzgebung Gesinnung Gewalt gibt GOETHE Gottesgnadentum Grund Grundlage Handlung HEGEL heißt HERDER historischen historischen Rechtsschule HOBBES höchste Humanität HUMBOLDT Ideal Idee der Menschheit indem Individuum juristischen Person KANT kantischen Kirche könnte Kritik Kultur KUNO FISCHER läßt Leben Lehre lichen Macht Menschen Menschengeschlechtes Menschenrechte menschlichen möglich moralischen Moralität muß müssen Natur Naturrecht Naturzustand notwendig ONCKEN Pflicht Philosophie physischen PLATON politischen positive Recht praktischen Prinzip PUFENDORF Rechtslehre Regierung REICKE Religion Renaissance ROUSSEAU sagt SCHELLING SCHILLER Schrift Sinne Sittengesetz Sittlichkeit soll Sozialismus Staat Staatsideale Staatsverfassung Staatsvertrag Strafe TAINE TREITSCHKE unserer Verfassung Verhältnis Vernunft Vertrag Vertragstheorie Volkes volonté générale Wahrheit weiß Werke Wesen wichtig Willen Willkür Wirklichkeit Wissenschaft Worten Ziel zugleich Zustand Zweck
Popular passages
Page 50 - Nein, eine Grenze hat Tyrannenmacht. Wenn der Gedrückte nirgends Recht kann finden, Wenn unerträglich wird die Last - greift er Hinauf getrosten Mutes in den Himmel Und holt herunter seine ewgen Rechte, Die droben hangen unveräußerlich Und unzerbrechlich wie die Sterne selbst...
Page 46 - Tagen haben vor sich gehen sehen, mag gelingen oder scheitern; sie mag mit Elend und Greueltaten dermaßen angefüllt sein, daß ein wohldenkender Mensch sie, wenn er sie zum zweitenmale unternehmend glücklich auszuführen hoffen könnte, doch das Experiment auf solche Kosten zu machen nie beschließen würde, — diese Revolution, sage ich, findet doch in den Gemütern aller Zuschauer (die nicht selbst in diesem Spiele mit verwickelt sind) eine...
Page 46 - Die Revolution eines geistreichen Volks, die wir in unseren Tagen haben vor sich gehen sehen, mag gelingen oder scheitern; sie mag mit Elend und Greueltaten dermaßen angefüllt sein, daß ein wohldenkender Mensch sie, wenn er sie, zum zweitenmale unternehmend, glücklich auszuführen hoffen könnte, doch das Experiment auf solche Kosten zu machen nie beschließen würde - diese Revolution, sage ich.
Page 47 - Wenn es Pflicht, wenn zugleich gegründete Hoffnung da ist, den Zustand eines öffentlichen Rechts, obgleich nur in einer ins Unendliche fortschreitenden Annäherung wirklich zu machen, { so ist der ewige Friede, der auf die bisher fälschlich...
Page 67 - Im Innern hier ein paradiesisch Land, Da rase draußen Flut bis auf zum Rand, Und wie sie nascht, gewaltsam einzuschießen, Gemeindrang eilt, die Lücke zu verschließen.
Page 63 - Überhaupt (...) ist es mit dem Nationalhaß ein eigenes Ding. - Auf den untersten Stufen der Kultur werden Sie ihn immer am stärksten und heftigsten finden. Es gibt aber eine Stufe, wo er ganz verschwindet und wo man gewissermaßen über den Nationen steht und man ein Glück oder ein Wehe seines Nachbarvolkes empfindet, als wäre es dem eigenen begegnet. Diese Kulturstufe war meiner Natur gemäß, und ich hatte mich darin lange befestigt, ehe ich mein sechzigstes Jahr erreicht hatte
Page 137 - Es gehört der Bildung, dem Denken als Bewußtsein des Einzelnen in Form der Allgemeinheit, daß Ich als allgemeine Person aufgefaßt werde, worin Alle identisch sind. Der Mensch gilt so, weil er Mensch ist, nicht weil er Jude, Katholik, Protestant, Deutscher, Italiener usf ist.
Page 132 - Der Staat ist die Wirklichkeit der sittlichen Idee, — der sittliche Geist als der offenbare, sich selbst deutliche, substantielle Wille, der sich denkt und weiß und das, was er weiß und insofern er es weiß, vollführt.
Page 32 - Staat (civitas) ist die Vereinigung einer Menge von Menschen unter Rechtsgesetzen. Sofern diese als Gesetze a priori notwendig, di aus Begriffen des äußeren Rechts überhaupt von selbst folgend (nicht statutarisch) sind, ist seine Form die Form eines Staats überhaupt, di der Staat in der Idee, wie er nach reinen Rechtsprinzipien sein soll, welche jeder wirklichen Vereinigung zu einem gemeinen Wesen (also im Inneren) zur Richtschnur (nonna) dient.
Page 40 - Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines ändern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.