Staatsideale unserer klassikerC. L. Hirschfeld, 1911 - 162 pages |
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... Mittel und Weg zur Verwirklichung der Idee des Guten , sondern ein notwendiges Übel , das durch die Schwäche der sündigen menschlichen Natur gefordert wird . Daher verfällt er beim jüngsten Gericht der Verdammnis anheim , während der ...
... Mittel und Weg zur Verwirklichung der Idee des Guten , sondern ein notwendiges Übel , das durch die Schwäche der sündigen menschlichen Natur gefordert wird . Daher verfällt er beim jüngsten Gericht der Verdammnis anheim , während der ...
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... Mittel , diesem Verfall zu steuern . „ Es gibt kein Land , worinnen sich die Reichtümer festsetzten und auf immer festsetzen könnten . Gleich den Seen , die verschiedene Gegenden des Erdbodens wechselweise bald überschwemmen und bald ...
... Mittel , diesem Verfall zu steuern . „ Es gibt kein Land , worinnen sich die Reichtümer festsetzten und auf immer festsetzen könnten . Gleich den Seen , die verschiedene Gegenden des Erdbodens wechselweise bald überschwemmen und bald ...
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... Mittel brauchst . Nunmehr wird das sittliche Selbst aller Menschen nicht mehr als angeborene Natur vorausgesetzt , sondern durch die sittliche Handlung begründet und erzeugt ; es ist ent- halten in der Idee der Menschheit . Nicht der ...
... Mittel brauchst . Nunmehr wird das sittliche Selbst aller Menschen nicht mehr als angeborene Natur vorausgesetzt , sondern durch die sittliche Handlung begründet und erzeugt ; es ist ent- halten in der Idee der Menschheit . Nicht der ...
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... Mittel , sondern zugleich auch Zweck und , in- dem es zu der Möglichkeit des Ganzen mitwirkt , durch die Idee des Ganzen wiederum seiner Stelle und Funktion nach bestimmt sein . " 1 ) Bemerkenswert ist an dieser Stelle erstens der ...
... Mittel , sondern zugleich auch Zweck und , in- dem es zu der Möglichkeit des Ganzen mitwirkt , durch die Idee des Ganzen wiederum seiner Stelle und Funktion nach bestimmt sein . " 1 ) Bemerkenswert ist an dieser Stelle erstens der ...
Page 40
... Er hat zu gleicher Zeit auch die Pflicht und die Mittel , die Bürger zu mora- ischen Wesen zu erziehen . 3 ) KANTS Werke ( ed . HARTENSTEIN ) IV , 161 . In dieser Rücksicht ist die Kirche dem Staate direkt unter- 40 II . Immanuel Kant .
... Er hat zu gleicher Zeit auch die Pflicht und die Mittel , die Bürger zu mora- ischen Wesen zu erziehen . 3 ) KANTS Werke ( ed . HARTENSTEIN ) IV , 161 . In dieser Rücksicht ist die Kirche dem Staate direkt unter- 40 II . Immanuel Kant .
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absoluten allgemeinen Ansichten ästhetischen Ausdruck Bedeutung Begriff bestehenden Bestimmung Bewußtsein bloß Bürger Charakter daher darf denken Eigentum Einheit einzelnen Entwicklung Erkenntnis erst Erziehung Ethik ethischen ewigen Friedens FICHTE Französischen Revolution Freiheit Fürsten Gedanken Geist gemäß Gerechtigkeit Geschichte Gesellschaft Gesetze Gesetzgebung Gesinnung Gewalt gibt GOETHE Gottesgnadentum Grund Grundlage Handlung HEGEL heißt HERDER historischen historischen Rechtsschule HOBBES höchste Humanität HUMBOLDT Ideal Idee der Menschheit indem Individuum juristischen Person KANT kantischen Kirche könnte Kritik Kultur KUNO FISCHER läßt Leben Lehre lichen Macht Menschen Menschengeschlechtes Menschenrechte menschlichen möglich moralischen Moralität muß müssen Natur Naturrecht Naturzustand notwendig ONCKEN Pflicht Philosophie physischen PLATON politischen positive Recht praktischen Prinzip PUFENDORF Rechtslehre Regierung REICKE Religion Renaissance ROUSSEAU sagt SCHELLING SCHILLER Schrift Sinne Sittengesetz Sittlichkeit soll Sozialismus Staat Staatsideale Staatsverfassung Staatsvertrag Strafe TAINE TREITSCHKE unserer Verfassung Verhältnis Vernunft Vertrag Vertragstheorie Volkes volonté générale Wahrheit weiß Werke Wesen wichtig Willen Willkür Wirklichkeit Wissenschaft Worten Ziel zugleich Zustand Zweck
Popular passages
Page 50 - Nein, eine Grenze hat Tyrannenmacht. Wenn der Gedrückte nirgends Recht kann finden, Wenn unerträglich wird die Last - greift er Hinauf getrosten Mutes in den Himmel Und holt herunter seine ewgen Rechte, Die droben hangen unveräußerlich Und unzerbrechlich wie die Sterne selbst...
Page 46 - Tagen haben vor sich gehen sehen, mag gelingen oder scheitern; sie mag mit Elend und Greueltaten dermaßen angefüllt sein, daß ein wohldenkender Mensch sie, wenn er sie zum zweitenmale unternehmend glücklich auszuführen hoffen könnte, doch das Experiment auf solche Kosten zu machen nie beschließen würde, — diese Revolution, sage ich, findet doch in den Gemütern aller Zuschauer (die nicht selbst in diesem Spiele mit verwickelt sind) eine...
Page 46 - Die Revolution eines geistreichen Volks, die wir in unseren Tagen haben vor sich gehen sehen, mag gelingen oder scheitern; sie mag mit Elend und Greueltaten dermaßen angefüllt sein, daß ein wohldenkender Mensch sie, wenn er sie, zum zweitenmale unternehmend, glücklich auszuführen hoffen könnte, doch das Experiment auf solche Kosten zu machen nie beschließen würde - diese Revolution, sage ich.
Page 47 - Wenn es Pflicht, wenn zugleich gegründete Hoffnung da ist, den Zustand eines öffentlichen Rechts, obgleich nur in einer ins Unendliche fortschreitenden Annäherung wirklich zu machen, { so ist der ewige Friede, der auf die bisher fälschlich...
Page 67 - Im Innern hier ein paradiesisch Land, Da rase draußen Flut bis auf zum Rand, Und wie sie nascht, gewaltsam einzuschießen, Gemeindrang eilt, die Lücke zu verschließen.
Page 63 - Überhaupt (...) ist es mit dem Nationalhaß ein eigenes Ding. - Auf den untersten Stufen der Kultur werden Sie ihn immer am stärksten und heftigsten finden. Es gibt aber eine Stufe, wo er ganz verschwindet und wo man gewissermaßen über den Nationen steht und man ein Glück oder ein Wehe seines Nachbarvolkes empfindet, als wäre es dem eigenen begegnet. Diese Kulturstufe war meiner Natur gemäß, und ich hatte mich darin lange befestigt, ehe ich mein sechzigstes Jahr erreicht hatte
Page 137 - Es gehört der Bildung, dem Denken als Bewußtsein des Einzelnen in Form der Allgemeinheit, daß Ich als allgemeine Person aufgefaßt werde, worin Alle identisch sind. Der Mensch gilt so, weil er Mensch ist, nicht weil er Jude, Katholik, Protestant, Deutscher, Italiener usf ist.
Page 132 - Der Staat ist die Wirklichkeit der sittlichen Idee, — der sittliche Geist als der offenbare, sich selbst deutliche, substantielle Wille, der sich denkt und weiß und das, was er weiß und insofern er es weiß, vollführt.
Page 32 - Staat (civitas) ist die Vereinigung einer Menge von Menschen unter Rechtsgesetzen. Sofern diese als Gesetze a priori notwendig, di aus Begriffen des äußeren Rechts überhaupt von selbst folgend (nicht statutarisch) sind, ist seine Form die Form eines Staats überhaupt, di der Staat in der Idee, wie er nach reinen Rechtsprinzipien sein soll, welche jeder wirklichen Vereinigung zu einem gemeinen Wesen (also im Inneren) zur Richtschnur (nonna) dient.
Page 40 - Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines ändern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.