Kant, seine Anhänger und seine GegnerE. Reinhardt, 1923 - 313 pages |
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... Tatsache , daß unsere bewußte Raum- und Zeitvorstellung sich erst an und mit der Erfahrung entwickelt und daher auch große individuelle Verschiedenheiten aufweist , sondern auch die unzweideutige Meinungsäußerung Kants selbst : „ Die ...
... Tatsache , daß unsere bewußte Raum- und Zeitvorstellung sich erst an und mit der Erfahrung entwickelt und daher auch große individuelle Verschiedenheiten aufweist , sondern auch die unzweideutige Meinungsäußerung Kants selbst : „ Die ...
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... über jede sinnliche Wahr- nehmbarkeit weit hinausgehen57 . Die Tatsache , daß uns die Erfahrung niemals geometrische Gebilde von völliger Exakt- --- heit vor Augen führt , während wir doch Aussagen von 64 DER TRANSZENDENTALE IDEALISMUS.
... über jede sinnliche Wahr- nehmbarkeit weit hinausgehen57 . Die Tatsache , daß uns die Erfahrung niemals geometrische Gebilde von völliger Exakt- --- heit vor Augen führt , während wir doch Aussagen von 64 DER TRANSZENDENTALE IDEALISMUS.
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... Tatsache des Bewußtseins . Diese Tatsache ist aber keineswegs selbstverständlich . Denn eben dieselben Erfahrungs- bestandteile , welche sich gleichsam vor unseren Augen zu einem festgefügten , auch wissenschaftlicher Erkenntnis zugäng ...
... Tatsache des Bewußtseins . Diese Tatsache ist aber keineswegs selbstverständlich . Denn eben dieselben Erfahrungs- bestandteile , welche sich gleichsam vor unseren Augen zu einem festgefügten , auch wissenschaftlicher Erkenntnis zugäng ...
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... Tatsache und ein Problem zugleich . Eine Tat- sache : denn die Erscheinungen fügen sich tatsächlich den Gedankenformen " unseres Verstandes ein und schließen sich damit zu dem objektiven Weltbild empirischer Wissenschaft zusammen , das ...
... Tatsache und ein Problem zugleich . Eine Tat- sache : denn die Erscheinungen fügen sich tatsächlich den Gedankenformen " unseres Verstandes ein und schließen sich damit zu dem objektiven Weltbild empirischer Wissenschaft zusammen , das ...
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... Tatsache stehen geblieben , für die Transzendentalphilosophie wird sie erst recht zum schwie- rigsten Problem . „ Denn es könnten wohl allenfalls meint Kant Erscheinungen so beschaffen sein , daß der Verstand sie den Bedingungen seiner ...
... Tatsache stehen geblieben , für die Transzendentalphilosophie wird sie erst recht zum schwie- rigsten Problem . „ Denn es könnten wohl allenfalls meint Kant Erscheinungen so beschaffen sein , daß der Verstand sie den Bedingungen seiner ...
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Common terms and phrases
allgemeinen analytischen Urteile Apperzeption apriorischen Apriorität Ästhetik äußeren außerhalb bedeutet Bedeutung bedingt Begriff bestimmt bewußt Bewußtsein bloß bloßen Charakter daher Dasein Denken Dinge eben Einfluß Empirismus Erfahrung Erfahrungsurteil erkenntnistheoretischen Erscheinungen erst Ethik euklidischen Geometrie Existenz Form Frage Freiheit ganzen Gedanken Gegenstände Geistes gemäß gewisse Glaube Goethe Gott Gottesbeweis Grund heißt Hinsicht Hume Idealismus Idee Imperativ inneren Sinnes insofern intensive Größe Kant Kantischen Kategorien kategorischen Imperatives Kausalität keit könnte Körperwelt Kritik der reinen kritischen Kritizismus läßt Lehre Leibniz letzten lichen lichkeit logischen Materie Mathematik Menschen menschlichen Metaphysik möglich moralischen muß Natur Naturgesetz niemals notwendig objektive Pflicht Phäno phänomenalen Philosophie praktischen Vernunft Prinzip priori Psychologie Raum reale Realität Recht reinen Vernunft schen schließt sinnlichen Sittengesetz sittlichen Skeptizismus soll somit Standpunkte Subjekt subjektive Tatsache teleologische theoretischen transzendentalen Transzendentalphilosophie überhaupt Unbedingten unserer Erkenntnis unseres eigenen unterscheiden Ursache ursprünglich Verstandes Voraussetzung Vorstellungen wahre Wahrnehmung weiß Welt Wesen wieder Willen Wirklichkeit Wissen Wissenschaft wohl Zwecke
Popular passages
Page 167 - Handle so, als ob die Maxime deiner Handlung durch deinen Willen zum allgemeinen Naturgesetze werden sollte.
Page 46 - Ich nenne alle Erkenntnis transzendental, die sich nicht sowohl mit Gegenständen, sondern mit unserer Erkenntnisart von Gegenständen insofern diese a priori möglich sein soll, überhaupt beschäftigt.
Page 207 - Daß Könige philosophieren, oder Philosophen Könige würden, ist nicht zu erwarten, aber auch nicht zu wünschen, weil der Besitz der Gewalt das freie Urteil der Vernunft unvermeidlich verdirbt. Daß aber Könige oder königliche (sich selbst nach Gleichheitsgesetzen beherrschende) Völker die Klasse der Philosophen nicht schwinden oder verstummen, sondern öffentlich sprechen lassen, ist beiden zu Beleuchtung ihres Geschäfts unentbehrlich und, weil diese Klasse ihrer Natur nach der Rottierung...
Page 97 - Das: Ich denke , muß alle meine Vorstellungen begleiten können; denn sonst würde etwas in mir vorgestellt \ werden, was gar nicht gedacht werden könnte, welches eben so viel heißt, als die Vorstellung würde entweder unmöglich, oder wenigstens für mich nichts sein.
Page 240 - Das Reich Gottes kommt nicht mit äußerlichen Gebärden, man wird auch nicht sagen: Siehe, hier! oder: da ist es! Denn sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch.
Page 289 - Denn, um es endlich auf einmal herauszusagen, der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist. und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.
Page 287 - Eine schöne Seele nennt man es, wenn sich das sittliche Gefühl aller Empfindungen des Menschen endlich bis zu dem Grad versichert hat, daß es dem Affekt die Leitung des Willens ohne Scheu überlassen darf und nie Gefahr läuft, mit den Entscheidungen desselben im Widerspruch zu stehen.
Page 255 - Nehmt die Gottheit auf in euren Willen, Und sie steigt von ihrem Weltenthron. Des Gesetzes strenge Fessel bindet Nur den Sklavensinn, der es verschmäht; Mit des Menschen Widerstand verschwindet Auch des Gottes Majestät.
Page 112 - Gesetze aber als die, auf denen eine Natur überhaupt als Gesetzmäßigkeit der Erscheinungen in Raum und Zeit beruht, reicht auch das reine Verstandesvermögen nicht zu, durch bloße Kategorien den Erscheinungen a priori Gesetze vorzuschreiben.
Page 288 - Sind Anmut und Würde, jene noch durch architektonische Schönheit, diese durch Kraft unterstützt, in derselben Person vereinigt, so ist der Ausdruck der Menschheit in ihr vollendet, und sie steht da, gerechtfertigt in der Geisterwelt, und freigesprochen in der Erscheinung.