Immanuel Kant's kleinere Schriften zur Logik und Metaphysik, Part 1Heimann, 1870 - 176 pages |
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... thun , wenn man sie vernichtigt . § . 5 . Die logische Eintheilung der vier syllogistischen Figuren ist eine falsche Spitzfindigkeit . Man kann nicht in Abrede sein , dass in allen diesen vier Figuren richtig geschlossen werden könne ...
... thun , wenn man sie vernichtigt . § . 5 . Die logische Eintheilung der vier syllogistischen Figuren ist eine falsche Spitzfindigkeit . Man kann nicht in Abrede sein , dass in allen diesen vier Figuren richtig geschlossen werden könne ...
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... thun muss , in diesen Materien nur kurz sein werde , um die Zeit , die ich dabei gewinne , zur wirklichen Erweiterung nützlicher Einsichten zu verwenden . Es giebt noch eine gewisse andere Brauchbarkeit der Syllogistik , nämlich ...
... thun muss , in diesen Materien nur kurz sein werde , um die Zeit , die ich dabei gewinne , zur wirklichen Erweiterung nützlicher Einsichten zu verwenden . Es giebt noch eine gewisse andere Brauchbarkeit der Syllogistik , nämlich ...
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... Thun und Handeln , welches derjenigen Handlung , wodurch die Vorstellung klar wird , entgegengesetzt ist und durch die Verknüpfung mit ihr das Zero , oder den Mangel der klaren Vorstellung zuwege bringt . Denn sonst , wenn sie eine ...
... Thun und Handeln , welches derjenigen Handlung , wodurch die Vorstellung klar wird , entgegengesetzt ist und durch die Verknüpfung mit ihr das Zero , oder den Mangel der klaren Vorstellung zuwege bringt . Denn sonst , wenn sie eine ...
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... thun , die öfters noch einer philosophischen Erklärung fähig sind ; wie z . E. mit dem Begriffe vom Raume überhaupt . Allein er nimmt einen solchen Begriff als gegeben nach seiner klaren und gemeinen Vorstellung an . Bisweilen werden ...
... thun , die öfters noch einer philosophischen Erklärung fähig sind ; wie z . E. mit dem Begriffe vom Raume überhaupt . Allein er nimmt einen solchen Begriff als gegeben nach seiner klaren und gemeinen Vorstellung an . Bisweilen werden ...
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... thun . Da dieses aber niemals bewiesen ist und dem Ansehen nach auch schwerlich wird bewiesen werden , so hat zum wenigsten die Metaphysik gar keinen tüchtigen Grund , sich wider die unmittelbare Anziehung in die Ferne zu empören ...
... thun . Da dieses aber niemals bewiesen ist und dem Ansehen nach auch schwerlich wird bewiesen werden , so hat zum wenigsten die Metaphysik gar keinen tüchtigen Grund , sich wider die unmittelbare Anziehung in die Ferne zu empören ...
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Common terms and phrases
Absicht allgemeinen Anschauung Ansehung anzu ausser Bedingung Begriff beiden besteht Bestimmung Beweis Bibel blos blosse daher Dasein dasjenige denken dergleichen deshalb Dinge eben einander einfachen empi empirischen Endzweck enthält Erfahrung erkennen Erkenntniss Erscheinungen ersten fahrung Fakultät Folge Freiheit ganzen Gebrauch gedacht gegeben Gegenstände der Sinne Gegentheil Geist Geometrie Gesetze gewisse giebt gleich gleichwohl Gott göttlichen grossen Grund Grundsätze Handlung Herr Eberhard Idee indem irgend Kausalität keit könnte Körper Körperwelt Kraft Kritik Lehren Leibnitz letzteren lich Logik logische machen Materie Mathematik mecha Menschen menschlichen Merkmal Metaphysik mithin möglich moralischen muss Natur nothwendig Noumenon Objekt objektive Realität Ontologie Philosophie Prädikat praktischen Prinzip priori Raum reinen Vernunft Religion Sache Satz des Widerspruchs schlechterdings Schriften Seele sinnlichen soll Spinozismus subjektiven Subjekts Substanzen teleologische Theil theoretischen thun überhaupt Uebersinnlichen unmöglich unserer Unterschied Ursache Urtheilskraft Verbindung Verhältniss Vermögen verschiedene Verstand viel Volk Vorstellung wahr Wahrheit Welt Wesen wirklich wissen Wissenschaft wohl zipien zugleich Zustand zweite
Popular passages
Page 124 - Denn ein solches Phänomen in der Menschengeschichte vergißt sich nicht mehr, weil es eine Anlage und ein Vermögen in der menschlichen Natur zum Besseren aufgedeckt hat, dergleichen kein Politiker aus dem bisherigen Laufe der Dinge herausgeklügelt hätte...
Page 111 - Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.
Page 113 - Zu dieser Aufklärung aber wird nichts erfordert als Freiheit; und zwar die unschädlichste unter allem, was nur Freiheit heißen mag, nämlich die: von seiner Vernunft in allen Stücken öffentlichen Gebrauch zu machen.
Page 119 - Zukunft arglistig auszuweichen; aber es hat wohl niemals eine rechtschaffene Seele gelebt, welche den Gedanken hätte ertragen können, dass mit dem Tode alles zu Ende sei, und deren edle Gesinnung sich nicht zur Hoffnung der Zukunft erhoben hätte.
Page 55 - Das Schattenreich ist das Paradies der Phantasten. Hier finden sie ein unbegrenztes Land, wo sie sich nach Belieben anbauen können. Hypochondrische Dünste, Ammenmärchen und Klosterwunder lassen es ihnen an Bauzeug nicht ermangeln.
Page 58 - Ich, der ich aus der Schwäche meiner Einsicht kein Geheimniss mache, nach welcher ich gemeiniglich dasjenige am wenigsten begreife, was alle Menschen leicht zu verstehen glauben...
Page 113 - Sofern sich aber dieser Teil der Maschine zugleich als Glied eines ganzen gemeinen Wesens, ja sogar der Weltbürgergesellschaft ansieht, mithin in der Qualität eines Gelehrten, der sich an ein Publikum im eigentlichen Verstande durch Schriften wendet, kann er allerdings räsonnieren, ohne daß dadurch die Geschäfte leiden, zu denen er zum Teile als passives Glied angesetzt ist.
Page 127 - Verfassung aber, wenn sie im großen einmal errungen worden, qualifiziert sich zur besten unter allen, um den Krieg, den Zerstörer alles Guten, entfernt zu halten; mithin ist es Pflicht, in eine solche einzutreten, vorläufig aber (weil jenes nicht so bald zu Stande kommt) Pflicht der Monarchen, ob sie gleich autokratisch herrschen, dennoch republikanisch (nicht demokratisch) zu regieren...
Page 117 - Leitung eines andern sicher und gut zu bedienen, daran fehlt noch sehr viel. Allein, daß jetzt ihnen doch das Feld geöffnet wird, sich dahin frei zu bearbeiten, und die Hindernisse der allgemeinen Aufklärung, oder des Ausganges aus ihrer selbstverschuldeten Unmündigkeit, allmählich weniger werden, davon haben wir doch deutliche Anzeigen. In diesem Betracht ist dieses Zeitalter das Zeitalter der Aufklärung, oder das Jahrhundert Friedrichs.
Page 93 - Ueberlegenheit des übersinnlichen Menschen in uns über den sinnlichen, desjenigen, gegen den der letztere (wenn es zum Widerstreit kommt) nichts ist, ob dieser zwar in seinen eigenen Augen alles ist, diese moralische, von der Menschheit unzertrennliche Anlage in uns ist ein Gegenstand der höchsten Bewunderung, die, je länger man dieses wahre (nicht erdachte) Ideal ansieht, nur immer desto höher steigt...