Immanuel Kant's kleinere Schriften zur Logik und Metaphysik, Part 1Heimann, 1870 - 176 pages |
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... Raum gar nicht aus ein- fachen Theilen bestehe ; allein man geht sie vorbei und setzt sein Zutrauen lediglich auf das zweideutige Bewusst- sein dieses Begriffs , indem man ihn auf eine ganz ab- strakte Art denkt . Wenn denn die ...
... Raum gar nicht aus ein- fachen Theilen bestehe ; allein man geht sie vorbei und setzt sein Zutrauen lediglich auf das zweideutige Bewusst- sein dieses Begriffs , indem man ihn auf eine ganz ab- strakte Art denkt . Wenn denn die ...
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... Raum einnehmen , als diejenige immer sein mag , womit ein anderer in diesem Raum sich zu bewegen be- strebt ist . Stellet euch zur Erläuterung zwei Federn vor , die gegen einander streben . Ohne Zweifel halten sie sich durch gleiche ...
... Raum einnehmen , als diejenige immer sein mag , womit ein anderer in diesem Raum sich zu bewegen be- strebt ist . Stellet euch zur Erläuterung zwei Federn vor , die gegen einander streben . Ohne Zweifel halten sie sich durch gleiche ...
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... Raum ein- nehmen , doch aber so , dass sie diesem selbst Schranken setzen , durch den Conflictus zweier Kräfte , die einander entgegengesetzt sind , Anlass zu vielen Erläuterungen ge- geben , worin ich glaube , zu einer deutlichen und ...
... Raum ein- nehmen , doch aber so , dass sie diesem selbst Schranken setzen , durch den Conflictus zweier Kräfte , die einander entgegengesetzt sind , Anlass zu vielen Erläuterungen ge- geben , worin ich glaube , zu einer deutlichen und ...
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... Raum im Gleichgewichte ist , sind sie ver- hältnissweise gegen einander weder kalt noch warm . dieses Gleichgewicht gehoben , so ist diejenige Materie , in die das Elementarfeuer übergeht , verhältnissweise ge- gen den , der dadurch ...
... Raum im Gleichgewichte ist , sind sie ver- hältnissweise gegen einander weder kalt noch warm . dieses Gleichgewicht gehoben , so ist diejenige Materie , in die das Elementarfeuer übergeht , verhältnissweise ge- gen den , der dadurch ...
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... Raum , den ein Körper einnimmt , einzudringen trachtet , in realer Entgegensetzung steht , so kann ich die Aufhe- bung der Bewegungen schon verstehen ; alsdenn habe ich aber eine Realentgegensetzung auf eine andere gebracht . Man ...
... Raum , den ein Körper einnimmt , einzudringen trachtet , in realer Entgegensetzung steht , so kann ich die Aufhe- bung der Bewegungen schon verstehen ; alsdenn habe ich aber eine Realentgegensetzung auf eine andere gebracht . Man ...
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Common terms and phrases
Absicht allgemeinen Anschauung Ansehung anzu ausser Bedingung Begriff beiden besteht Bestimmung Beweis Bibel blos blosse daher Dasein dasjenige denken dergleichen deshalb Dinge eben einander einfachen empi empirischen Endzweck enthält Erfahrung erkennen Erkenntniss Erscheinungen ersten fahrung Fakultät Folge Freiheit ganzen Gebrauch gedacht gegeben Gegenstände der Sinne Gegentheil Geist Geometrie Gesetze gewisse giebt gleich gleichwohl Gott göttlichen grossen Grund Grundsätze Handlung Herr Eberhard Idee indem irgend Kausalität keit könnte Körper Körperwelt Kraft Kritik Lehren Leibnitz letzteren lich Logik logische machen Materie Mathematik mecha Menschen menschlichen Merkmal Metaphysik mithin möglich moralischen muss Natur nothwendig Noumenon Objekt objektive Realität Ontologie Philosophie Prädikat praktischen Prinzip priori Raum reinen Vernunft Religion Sache Satz des Widerspruchs schlechterdings Schriften Seele sinnlichen soll Spinozismus subjektiven Subjekts Substanzen teleologische Theil theoretischen thun überhaupt Uebersinnlichen unmöglich unserer Unterschied Ursache Urtheilskraft Verbindung Verhältniss Vermögen verschiedene Verstand viel Volk Vorstellung wahr Wahrheit Welt Wesen wirklich wissen Wissenschaft wohl zipien zugleich Zustand zweite
Popular passages
Page 124 - Denn ein solches Phänomen in der Menschengeschichte vergißt sich nicht mehr, weil es eine Anlage und ein Vermögen in der menschlichen Natur zum Besseren aufgedeckt hat, dergleichen kein Politiker aus dem bisherigen Laufe der Dinge herausgeklügelt hätte...
Page 111 - Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.
Page 113 - Zu dieser Aufklärung aber wird nichts erfordert als Freiheit; und zwar die unschädlichste unter allem, was nur Freiheit heißen mag, nämlich die: von seiner Vernunft in allen Stücken öffentlichen Gebrauch zu machen.
Page 119 - Zukunft arglistig auszuweichen; aber es hat wohl niemals eine rechtschaffene Seele gelebt, welche den Gedanken hätte ertragen können, dass mit dem Tode alles zu Ende sei, und deren edle Gesinnung sich nicht zur Hoffnung der Zukunft erhoben hätte.
Page 55 - Das Schattenreich ist das Paradies der Phantasten. Hier finden sie ein unbegrenztes Land, wo sie sich nach Belieben anbauen können. Hypochondrische Dünste, Ammenmärchen und Klosterwunder lassen es ihnen an Bauzeug nicht ermangeln.
Page 58 - Ich, der ich aus der Schwäche meiner Einsicht kein Geheimniss mache, nach welcher ich gemeiniglich dasjenige am wenigsten begreife, was alle Menschen leicht zu verstehen glauben...
Page 113 - Sofern sich aber dieser Teil der Maschine zugleich als Glied eines ganzen gemeinen Wesens, ja sogar der Weltbürgergesellschaft ansieht, mithin in der Qualität eines Gelehrten, der sich an ein Publikum im eigentlichen Verstande durch Schriften wendet, kann er allerdings räsonnieren, ohne daß dadurch die Geschäfte leiden, zu denen er zum Teile als passives Glied angesetzt ist.
Page 127 - Verfassung aber, wenn sie im großen einmal errungen worden, qualifiziert sich zur besten unter allen, um den Krieg, den Zerstörer alles Guten, entfernt zu halten; mithin ist es Pflicht, in eine solche einzutreten, vorläufig aber (weil jenes nicht so bald zu Stande kommt) Pflicht der Monarchen, ob sie gleich autokratisch herrschen, dennoch republikanisch (nicht demokratisch) zu regieren...
Page 117 - Leitung eines andern sicher und gut zu bedienen, daran fehlt noch sehr viel. Allein, daß jetzt ihnen doch das Feld geöffnet wird, sich dahin frei zu bearbeiten, und die Hindernisse der allgemeinen Aufklärung, oder des Ausganges aus ihrer selbstverschuldeten Unmündigkeit, allmählich weniger werden, davon haben wir doch deutliche Anzeigen. In diesem Betracht ist dieses Zeitalter das Zeitalter der Aufklärung, oder das Jahrhundert Friedrichs.
Page 93 - Ueberlegenheit des übersinnlichen Menschen in uns über den sinnlichen, desjenigen, gegen den der letztere (wenn es zum Widerstreit kommt) nichts ist, ob dieser zwar in seinen eigenen Augen alles ist, diese moralische, von der Menschheit unzertrennliche Anlage in uns ist ein Gegenstand der höchsten Bewunderung, die, je länger man dieses wahre (nicht erdachte) Ideal ansieht, nur immer desto höher steigt...