Geschichte der neuern philosophie: bd. Immanuel Kant und seine lehre. 4. neu bearb. aufl. 1898-99C. Winter, 1899 |
Contents
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Common terms and phrases
Abschn alſo Anfangsgr Anmkg ästhetische äußere Autokratie Bedingungen Bedürfniß Begriff beiden besteht bestimmt Bewegung bloß bloßen Vernunft Bösen Charakter daher darf Dasein dieſe Dinge Ebendas empirischen entweder Erhabenen Erkenntniß Erklärung Erlösung Erscheinungen ersten ewigen Frieden Facultäten flgd Freiheit Gefühl Gegenstand Geltung Gerechtigkeit Gesetz gesetzgebende Geseze Gesinnung Gewalt giebt Glaube Glückseligkeit Gottes göttliche Grenzen der bloßen Grund handeln Handlung heißt Heteronomie Hylozoismus Idee intelligibeln iſt jezt Kant kantischen kategorische Imperativ Körper Kraft Kritik der Urtheilskraft läßt Lehre lichen macht Marime Materie Menschen Menschheit menschlichen Metaph Metaphysik Metaphysik der Sitten möglich moralische Moralität muß müſſen Natur Neigung nothwendig Object Person Pflicht Philosophen praktischen Vernunft Princip Raum Recht reinen Vernunft Religion innerhalb Sache ſein ſelbſt Selbstliebe ſich ſie ſind sinnlichen Sittengesetz Sittenlehre sittlichen soll ſondern Staat teleologische Thatsache Theile thun Triebfedern Tugend unserer Unterschied Ursache Verhältniß Vermögen Volk vollkommen Vorstellung Welt Werth Wesen Wiedergeburt Wille wohl Wohlgefallen zugleich Zweck Zweckmäßigkeit
Popular passages
Page 244 - Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.
Page 581 - Es ist gewiß von keinem sterblichen Menschen kein größeres Wort noch gesprochen worden als dieses Kantische, was zugleich der Inhalt seiner ganzen Philosophie ist: Bestimme Dich aus Dir selbst. Sowie das in der theoretischen Philosophie: Die Natur steht unter dem Verstandesgesetze. Diese große Idee der Selbstbestimmung strahlt uns aus gewissen Erscheinungen der Natur zurück, und diese nennen wir Schönheit.
Page 130 - Das Recht ist also der Inbegriff der Bedingungen, unter denen die Willkür des Einen mit der Willkür des Anderen nach einem allgemeinen Gesetze der Freiheit zusammen vereinigt werden kann.10) §. C.
Page 75 - Handle so, daß du die Menschheit, sowohl in deiner Person als in der Person eines jeden anderen, jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.
Page 35 - Erstes Gesetz der Mechanik. Bei allen Veränderungen der körperlichen Natur bleibt die Quantität der Materie im Ganzen dieselbe, unvermehrt und unvermindert.
Page 460 - Denn der Mensch verkümmert im Frieden, Müßige Ruh ist das Grab des Muts. Das Gesetz ist der Freund des Schwachen, Alles will es nur eben machen, Möchte gern die Welt verflachen, Aber der Krieg läßt die Kraft erscheinen, Alles erhebt er zum Ungemeinen, Selber dem Feigen erzeugt er den Mut.
Page 407 - Also muß es doch einen Grund der Einheit des Übersinnlichen, welches der Natur zum Grunde liegt, mit dem, was der Freiheitsbegriff praktisch enthält, geben...
Page 374 - Jeder liebt sich selber nur Am meisten? — O, so seid ihr alle drei Betrogene Betrüger! Eure Ringe Sind alle drei nicht echt. Der echte Ring Vermutlich ging verloren. Den Verlust Zu bergen, zu ersetzen, ließ der Vater Die drei für einen machen.
Page 146 - Gewalt, die Regierungsart jener Idee angemessen zu machen und so sie, wenn es nicht auf einmal geschehen kann, allmählich und kontinuierlich dahin zu verändern, daß sie mit der einzig rechtmäßigen Verfassung, nämlich der einer reinen Republik, ihrer Wirkung nach zusammenstimme...
Page 127 - Der zweite erhebt dagegen meinen Wert als einer Intelligenz unendlich durch meine Persönlichkeit, in welcher das moralische Gesetz mir ein von der Tierheit und selbst von der ganzen Sinnenwelt unabhängiges Leben offenbart...